Aktionstag in Süderbrarup

Einen Tag lang standen Kinderrechte im Mittelpunkt

Einen Tag lang standen Kinderrechte im Mittelpunkt

Einen Tag lang standen Kinderrechte im Mittelpunkt

Schlei-Bote/SHZ
Süderbrarup
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Kinder der Nordlichtschule führten in den Aktionstag ein. Foto: Susanne Thiesen

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Zwar ist die UN-Konvention über die Rechte von Kindern schon mehr als 25 Jahre alt, gelebt wird sie aber dennoch nicht überall. Dabei wissen gerade die Kinder, warum genau das so wichtig ist.

Hochkonzentriert bemalte der kleine Junge seinen „Schmunzelstein“. So konnte er zeigen, wie er sich fühlte. An den zahlreichen Ständen, die auf dem Marktplatz Süderbrarup aufgebaut waren, war das Angebot vielfältig. Überall konnten junge Familien etwas Interessantes entdecken.

Kinderrechte in den Kitas schon lange Thema

Vor mehr als 25 Jahren wurde die UN-Konvention über die Rechte von Kindern weltweit verabschiedet. Allerdings hat sie sich noch längst nicht überall durchgesetzt. Für die Kitas im Kreis Schleswig-Flensburg sind Kinderrechte dagegen lange schon Thema.

Weil das so ist, haben sich die Ökumenische Arbeitsstelle, Brot für die Welt und das Kindertagesstättenwerk Schleswig-Flensburg zusammengetan, um dies auch öffentlich zu präsentieren – und zwar bei einem Aktionstag auf dem Süderbraruper Marktplatz.

Kinder der Nordlichtschule machen den Anfang

Zum Auftakt führten drei Kinder der Nordlichtschule ein: „Niemand darf wegsehen, wenn es einem Kind schlecht geht. Es ist die Pflicht von Erwachsenen und Regierungen, Kinder zu beschützen, zu unterstützen und ihre Bedürfnisse ernst zunehmen.“

Katja Bär, Leiterin des Kita-Werks, dankte allen Mitwirkenden für Ihre Beiträge und der Gemeinde Süderbrarup für die Bereitstellung des Marktplatzes. Bürgermeister Jürgen Mittler schloss sich an mit anerkennenden Worten für den Aktionstag an.

Regional und global handeln

Im Beitrag der Konfirmanden und Konfirmandinnen der Gemeinde Süderbrarup und von Pastorin Susanne Thiesen wurde der Zusammenhang von regional und global hervorgehoben. Immerhin besteht seit einiger Zeit eine Beziehung zur tansanischen Brightschool in Himo am Kilimanjaro. Und schließlich gelten die Rechte von Kindern weltweit.

Und dann ging‘s los: Ob beim Weißen Ring, bei der Jugendfeuerwehr Süderbrarup, am Stand der ADS und den zahlreichen evangelischen Kitas im Kreis wurde klar, dass die Stimmen der Kinder gehört werden müssen. Sie sind vollwertige Personen mit eigenen Bedürfnissen und Wünschen. Alle aktuellen Herausforderungen hatten Raum: Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Frieden.

900 Besucher waren auf dem Marktplatz Süderbrarup

Am Ende freute sich Dagmar Lenz, bei der als Regionalleiterin beim Kita-Werk alle Fäden zusammenliefen: „Das war ein gelungener Tag.“ Um die 900 Menschen waren bei Musik, Snacks, Spielen, Mitmachaktionen dabei und konnten viel Neues erfahren.

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