Jugendfeuerwehren der Inseln

Feuerwehr-Nachwuchs von Amrum und Föhr zeigt sein Können

Feuerwehr-Nachwuchs von Amrum und Föhr zeigt sein Können

Feuerwehr-Nachwuchs von Amrum und Föhr zeigt sein Können

Karim Hmida
Amrum/Föhr
Zuletzt aktualisiert um:
Präzision bedurfte es beim Schlauchzielwurf in Utersum auf Föhr.  Foto: Karim Hmida/shz.de

Diesen Artikel vorlesen lassen.

138 Kinder und Jugendliche von neun insularen Jugendfeuerwehren nahmen an dem Wettstreit teil

Am Samstag, 6. Mai, ging es rund auf Gelände des Reha-Zentrums Utersums: 138 Kinder und Jugendliche von neun insularen Jugendfeuerwehren nahmen an dem Wettstreit teil, der auf eine Geschichte von drei Dekaden zurückblickt und dabei alle zwei Jahre im Mai stattfindet – den Wettbewerb um den Pokal der Deutschen Rentenversicherung, die auch Träger des Reha-Zentrums ist.

Auf Föhr: Zweite DRV-Pokal seit Pandemiebeginn

Feierliche Musik ertönt und die Teilnehmer nähern sich dem Wettbewerbsgelände, finden sich zu Gruppen zusammen und lauschen gebannt der Begrüßung. Es markiert, nach dem Insel-Pokal im Vorjahr, den zweiten Wettbewerb der Jugendfeuerwehren, nachdem die Corona-Pandemie dies für eine längere Zeit verhindert hatte. Trotz bewölktem Himmel und kühlem Wind blieb es glücklicherweise trocken – so konnten die Spiele reibungslos beginnen.

Schlauchzielwurf und Schildspritzen – das mussten die Kinder können

Bei der Veranstaltung mussten die Teilnehmer ihr Können in Disziplinen wie Schlauchzielwurf, Angriffsübung und Schildspritzen unter Beweis stellen. Gerade Schnelligkeit spielte eine besondere Rolle, jedoch flossen auch das Alter sowie Fehler bei der Ausführung in die Bewertung mit ein. Vorbereitet haben sich die Kinder und Jugendlichen, laut Oluf Feddersen, Jugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Midlum, vor allem durch die Übungsdienste.

Ermöglicht wurde der Wettbewerb unter anderem durch die Rotarier. Diese haben nämlich mit einer großzügigen Geldspende den Erwerb der Geräte unterstützt. „Wir haben schon Hindernisse gehabt, die waren so um die 30 Jahre alt und irgendwann leiden die natürlich auch mal. Die Rotarier haben uns in diesem Jahr einen neuen Hindernis-Parcours gesponsort“, erklärte Peter Braun, ebenfalls von der Freiwilligen Feuerwehr Midlum.

Föhrer Wehren setzten sich durch

Nach einem spannenden Stechen konnten sich am Ende die Jugendfeuerwehren Nieblum-Borgsum und Langdorf-Süderende jeweils in den Kategorien der Älteren und Jüngeren durchsetzen. Abgerundet wurde das Podium dann mit Midlum und Wrixum bei den Großen und Langdorf-Süderende und Amrum bei den Kleinen. Ferner wurden dieses Jahr nicht nur die Gruppen bewertet, sondern auch die Einzelleistungen der Jüngeren beim Schildspritzen. Hier konnten sich alle Kinder, die weniger als acht Sekunden für diese Übung benötigten, über eine Medaille freuen.

Mehr lesen