Bei klarer Sicht und eher lauen acht Grad haben am Freitag zahlreiche Sylter und Gäste das neue Jahr auf der Insel begrüßt. Zahlreiche Menschen hatten sich um Mitternacht in Westerland an der Promenade sowie am Strand getummelt. Entspannt und zahlreiche mit Masken vor Mund und Nase, stießen sie zum Jahreswechsel mit mitgebrachten Getränken an und bewunderten einige Raketen, die Passanten vom Strand aus in den Himmel geschossen hatten.

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Die Nacht auf der Insel war laut Sylter Polizei „komplett ruhig“ verlaufen: Heftige Streitereien unter Betrunkenen, Ruhestörungen, kleinere Brände oder angetrunkene Autofahrer habe es demnach nicht gegeben. Grund dafür ist unter anderem, dass wegen der Corona-Pandemie große Partys, öffentliche Feuerwerke oder Lasershows ausgefallen waren.

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Auf ganz Sylt gilt generell ein sogenanntes „Verbot zum Abbrennen von Feuerwerkskörpern“. Ziel ist es laut Gemeinde Sylt, Reetdachhäuser sowie unter Denkmalschutz stehende Gebäude auf der Insel zu schützen. Hintergrund ist der Großbrand eines Reetdachhauses in Alt-Westerland zum Jahreswechsel 1978/1979. Der Brand war durch eine Rakete ausgelöst worden. Wer gegen das Böllerverbot verstößt, muss unter Umständen sehr tief in die Tasche greifen: Es kann dann ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro fällig werden.