Polizeidirektion Flensburg

Großkontrolle: Polizei ahndet Verstöße bei jedem vierten Radfahrer

Großkontrolle: Polizei ahndet Verstöße bei jedem vierten Radfahrer

Polizei ahndet Verstöße bei jedem vierten Radfahrer

SHZ
Flensburg
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Die Polizei stoppte mehr als 1000 Radfahrer (Symbolfoto) Foto: Rainer Droese/Imago Images/shz.de

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Am Donnerstag haben die Beamten 1331 Radfahrer kontrolliert und dabei 379 Verstöße festgestellt. Zwei Themen standen dabei im Vordergrund.

Im Rahmen der landesweiten Aktion „Radfahrende im Blick“ ist die Polizei in Flensburg sowie in den Kreisen Schleswig-Flensburg und dem Kreis Nordfriesland am Donnerstag zu umfangreichen Kontrollen ausgerückt.

Insgesamt stoppten die Beamten 1331 Fahrräder. Sie stellten 379 Verstöße fest.

  • 167 Mal waren Licht oder Bremse defekt oder der technische Zustand der Räder war aus anderen Gründen zu bemängeln.
  • 135 Mal wurde die falsche Verkehrsfläche genutzt. Die Radler fuhren also zum Beispiel auf dem Gehweg oder in der falschen Richtung auf dem Radweg.
  • 33 Mal waren Radfahrer wegen der Nutzung von Handys oder Kopfhörer abgelenkt.
  • 10 Fahrer fuhren bei Rot über eine Ampel oder missachteten auf andere Weise die Vorfahrt.
  • eine Radfahrerin war mit über 1,6 Promille deutlich zu alkoholisiert.

Immer mehr Unfälle mit Radfahrern

Hintergrund für die Aktion waren die weiterhin steigenden Unfallzahlen mit beteiligten Radfahrern, erläutert Polizeisprecher Christian Kartheus. Die Beamten hätten die Radfahrer darauf aufmerksam gemacht, dass diese Unfälle am häufigsten dadurch geschehen, dass die Radfahrer Straßenflächen falsch benutzen.

Zum anderen seien die Radfahrer aber auch auf die Gefahren aufmerksam gemacht worden,die durch falsches Verhalten von Auto- und Lkw-Fahrern ausgehen. Hier sind vor allem Fehler beim Abbiegen und beim Einfahren in den fließenden Verkehr sowie Vorfahrtsmissachtungen unfallursächlich.

Die Polizei kontrollierte in den Kreisen Schleswig-Flensburg und Nordfriesland sowie im Stadtgebiet von Flensburg sowohl mobil als auch an feste Kontrollstellen vor Schulen und an unfallträchtigen Straßenabschnitten.

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