Schleswig-Holstein

Hochwasser überflutet Schleswig: Ruhe bewahren und das Beste draus machen

Hochwasser überflutet Schleswig: Ruhe bewahren und das Beste draus machen

Hochwasser überflutet Schleswig: Ruhe bewahren

Dania Isabell Martin/shz.de
Schleswig-Holstein
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Wo einst Spaziergänger an der Schlei entlang gelaufen sind, ist am Freitagnachmittag nur noch Wasser zu sehen.  Foto: Marcel Nass

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Ein Unwetter ungeahnten Ausmaßes hat Schleswig fest im Griff. Die Gegend um die Schlei ist kaum noch zugänglich. Jetzt heißt es Ruhe bewahren und irgendwie zusammen durchstehen.

Es sind Bilder, wie sie wohl kaum einer in Schleswig je zuvor gesehen hat: Umgestürzte Bäume, gesperrte Straßen und die Schlei, die vom Wind getrieben immer weiter in das Innere der Stadt vordringt – ein Schockzustand.

Manche nehmen das Hochwasser gelassen und spazieren mit ihren Kindern in Gummistiefeln durch die vollgelaufenen Straßen. Andere bangen um ihre Häuser, ihre Boote – um ihre Existenz.

Hunderte Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz, um die Straßen befahrbar zu machen, Menschen aus ihren Autos zu retten und vollgelaufene Häuser von Wassermassen zu befreien. Sie versuchen gemeinsam Herr der Lage zu werden und diesen Ausnahmezustand irgendwie zu bewältigen.

Prägende Erlebnisse

Es ist keine leichte Zeit für die Stadt. Schon jetzt ist klar, dass dieses Sturmtief und seine Auswirkungen uns noch lange beschäftigen werden. Doch noch ist das Ende nicht erreicht. Die Spuren des Sturms werden erst nach dem Wochenende sichtbar sein. Solange heißt es: Ruhe bewahren und sich in Sicherheit begeben, bis das Schlimmste vorbei ist.

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