Flensburg

Hohe Corona-Inzidenz: Bootshaus muss Modellprojekt Disco verlegen

Hohe Corona-Inzidenz: Bootshaus muss Modellprojekt Disco verlegen

Hohe Inzidenz: Bootshaus muss Modellprojekt Disco verlegen

SHZ
Flensburg
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Nach den ersten beiden Disco-Abenden im Bootshaus am 24. Juli und 31. Juli gab es bisher keine Infektionen. Foto: Marcus Dewanger/shz.de

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Weil der Inzidenzwert deutlich über 35 liegt, musste der dritte Modellprojekt-Abend im Bootshaus ausfallen.

Die hohen Infektionszahlen in Flensburg haben nun auch Auswirkungen auf das Modellprojekt Disco. Das Bootshaus musste seine für Samstag geplante 90er-Party kurzfristig absagen.

Wie Harald Haase, Sprecher des Wirtschaftsministeriums, bestätigt, dürfen die Discoabende mit Tanz und ohne Maske nur bei einer Inzidenz von unter 35 stattfinden. Am Wochenende war der Wert in Flensburg auf über 80 gestiegen.

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Die Veranstalter planen nun, die Party am 14. August nachzuholen, sofern der Inzidenzwert in Flensburg bis dahin wieder gesunken ist. Gerade junge Menschen infizieren sich aktuell verstärkt mit dem Coronavirus. In der Altersgruppe der 15- bis 35-Jährigen stieg der Inzidenzwert zuletzt über 150.

Beim Modellprojekt Disco wird mit wissenschaftlicher Begleitung gefeiert. Alle Besucher müssen vor dem Besuch des Bootshauses einen negativen Test vorlegen, der nicht älter als sechs Stunden sein darf. Ungeimpfte müssen sich anschließend am zweiten, vierten, sechsten und zehnten Tag nachtesten lassen.

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Nach den ersten beiden Disco-Abenden im Bootshaus am 24. Juli und 31. Juli gab es bisher keine positiven Tests, so Haase. Das Wirtschaftsministerium zieht deshalb eine positive Bilanz.

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