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Das ist los in Flensburg: Halloween-Partys, Hagen Rether und Mozart

Das ist los in Flensburg: Halloween-Partys, Hagen Rether und Mozart

Das ist los in Flensburg

Flensburger Tageblatt
Flensburg
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Familie Schröfel lädt am 31. Oktober zu sich nach Hause ein. Foto: Tilman Wrede/shz.de

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Eine Auswahl von Freizeit-Tipps, Veranstaltungen und Ausstellungen aktuell für Flensburg und Umgebung.

Was ist aktuell los am Wochenende? Und was passiert in der Woche? Flensburg und die Umgebung bieten viele Veranstaltungen – wir halten Sie auf dem Laufenden.

Die Nerven & Mysterio im Volksbad

Die Indie-Band „Die Nerven“ sind am Freitag, 28. Oktober im Volksbad zu Gast. Aktuell wird ihr fünftes, selbstbetiteltes Album umfangreich betourt und führt die Stuttgarter auch in den Norden. Einlass ist um 20 Uhr.

„Rage“ und „Brainstorm“ im Roxy

Die deutschen Powermetal-Institutionen „Rage“ und „Brainstorm“ sind nach den Tournee-Absagen wegen Corona nun gemeinsam unterwegs und kommen am Freitag, 28. Oktober ins Roxy. Beide Bands sind seit Jahrzehnten feste Größen in der deutschen und internationalen Metalszene und haben mit ihren aktuellen Alben für heftigen Wirbel in diesen sowieso schon verrückten Zeiten gesorgt. Da sich die Bands seit vielen Jahren gut kennen und sich schätzen, lag es nahe, dass man nach der Absage der Tourneen die Kräfte bündelt und gemeinsame Sache macht – so wurde die Idee einer Double-Headliner-Tour mit dem vielversprechenden Namen „Brainrage“ geboren. Als Special Guest werden „Tri State Corger“ das Power-Package vervollständigen, die ihr neues Album „Stereotype“ präsentieren. Los geht es um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.

Hagen Rether im Deutschen Haus

Es ist kein klassisches Kabarett, was Hagen Rether am Freitag, 28. Oktober, seinem Publikum serviert, sondern eher ein assoziatives Spiel, ein Mitdenkangebot. Der Kabarettist verweigert die Verengung komplexer Zusammenhänge und gesellschaftlicher wie politischer Absurditäten auf bloße Pointen. Bis zu dreieinhalb Stunden plädiert der Kabarettist leidenschaftlich für Aufklärung und Mitgefühl, gegen Doppelmoral und konsumselige Wurstigkeit: Wandel ist möglich, wenn wir wollen. Die Show im Deutschen Haus startet um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr).

Halloween-Schocker am langen Wochenende

Von den Machern der SpeCORElatius-Party und des Breeding Festivals gibt es am Samstag, 29. Oktober, ein Halloween Special der traditionellen Freakshow im Kühlhaus. Auflegen werden DJ Nitemare + Guests. Start ist um 22 Uhr. Gäste mit Verkleidung bekommen am Einlass einen Free Shot.

Wer möchte, kann gleich an mehreren Tagen schaurig-scheußliche Halloweenpartys feiern. Partyfreudige „Untote“ versammeln sich gleich zwei Tage lang aus jeweils auf zwei „Floors“ an der Schiffbrücke. Am Samstag, 29. Oktober gibt es im Max eine „Horrorshow“-Party, während im Phono zum „Vampirball“ geladen wird. Am Sonntag, 30. Oktober, können Freunde der Nacht auf der Halloween-Abrissparty durch das Max und das Bootshaus spuken. Es gibt Welcome-Shots für Verkleidete und das beste Kostüm wird prämiert. Los geht es jeweils um 23 Uhr.

Weniger Feiern, mehr Grusel: Das Haus der Familie Schröfel im Keitumer Weg verwandelt sich auch in diesem Jahr in einen Horror-Schauplatz: Ein Friedhof im Vorgarten, über hundert Kellerasseln an der Hauswand, die aus der Lüftung kommen und im Flur eine Girlande aus abgehackten und blutüberströmten Füßen.  In diesem Jahr ist das Thema Schlachthof. Am Montag, 31. Oktober öffnet die Familie ab 16 Uhr die Türen für mutige Gruselfans. 

Premiere: Mozart-Requiem im Stadttheater

Legenden ranken sich um Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem, sein letztes, 1791 entstandenes Werk. Der gesundheitlich angeschlagene Mozart soll sogar – so der Mythos – von Anfang an überzeugt gewesen sein, seine eigene Totenmesse zu schreiben – mit nur 35 Jahren. Den kraftvollen, eindringlichen Tanzabend Mozart-Requiem von Emil Wedervang Bruland wird das Ballettensemble gemeinsam mit dem Sinfonieorchester, Musiktheatersolisten und dem Chor bestreiten. Die Premiere findet am Samstag, 29. Oktober im Stadttheater statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Die nächsten Aufführungen sind jeweils Freitag am 4. und 18. November.

Eine Fotosofin stellt aus

Die Pinneberger Künstlerin „gagel“ ist eine Fotosofin. Diese Bezeichnung hat sie sich selbst gegeben, denn sie passt in keine Schublade. Mit „Fotografie, Installation und Konzeptkunst“ sei ihre Arbeit nur unzureichend beschrieben. Die Künstlerin sieht ihre Aufgabe vielmehr darin, das tägliche Leben und Erleben in Kunst umzusetzen. Menschen so zu zeigen, wie sie sind, ist ihr wichtig. Wie das aussieht, können die Besucher ihrer Ausstellung noch bis zum 13. November im Heinrich-Sauermann-Haus auf dem Museumsberg in Flensburg herausfinden.

„Kunst braucht die Kommunikation, nachdem sie entstanden ist“, meint „gagel“. Über ihre Arbeiten mit Menschen ins Gespräch zu kommen, ist für sie essentiell. Deswegen bietet sie in jeder ihrer Ausstellungen Rundgänge an. Die Meinungen und Reaktionen auf ihre Bilder empfindet sie dabei als Bereicherung. Auch daher bietet sie zusammen mit dem Museumsdirektor Dr. Michael Fuhr bei ihrer Ausstellung in Flensburg mehrere Dialog-Führungen an.

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