Kultusministerkonferenz

Karin Prien will Kinder aus der Ukraine schnell an die Schulen bringen

Karin Prien will Kinder aus der Ukraine schnell an die Schulen bringen

Prien will Kinder aus Ukraine schnell an die Schulen bringen

SHZ
Lübeck
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Karin Prien (CDU), Bildungsministerin von Schleswig Holstein und KMK-Vorsitzende. Foto: Michael Kappeler/shz.de

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Kinder, die nach Deutschland geflüchtet sind, sollen schon bald in den Schulunterricht integriert werden. Denkbar sei auch der Einsatz von Fachpersonal aus der Ukraine.

Die mit ihren Müttern und Familien aus der Ukraine nach Deutschland geflüchteten Kinder sollen nach Angaben der Vorsitzenden der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU), schnell in den Schulunterricht integriert werden.

„Wir sind fest entschlossen, ihnen von Anfang an ein Beschulungsangebot zu geben“, sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin. Das Thema stehe auch auf der Tagesordnung der Kultusministerkonferenz, die am Donnerstag und Freitag in Lübeck tagt.

Schnelle Arbeitserlaubnis für Pädagogen aus der Ukraine

Aktuell werde geprüft, inwieweit Erzieherinnen und Erzieher aus der Ukraine dabei zur Unterstützung kurzfristig eingesetzt werden können. „Das kann ich mir sehr gut vorstellen, sie werden hier auch sehr schnell eine Arbeitserlaubnis erhalten.“ Ihr sei wichtig, das alles unbürokratisch zu lösen, sagte Prien. „Dazu gehen wir jetzt in die notwendigen Gespräche mit der Bundesagentur für Arbeit und den zuständigen Ministerien.“

Zu Beginn der Konferenz am Donnerstag wollen die Kultusminister mit der ukrainischen Generalkonsulin aus Hamburg sprechen. Es werde eine gemeinsame Erklärung geben, die auch den Bereich von Hochschulen und Forschung betreffe, sagte Prien. Bereits am Mittwoch befassen sich die Kulturminister mit den Folgen des Krieges für den Kulturbetrieb.

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