Amrum

Luftrettung: Landeplatz für Hubschrauber in Nebel ist wieder einsatzbereit

Landeplatz für Hubschrauber in Nebel ist wieder einsatzbereit

Landeplatz für Hubschrauber in Nebel wieder einsatzbereit

Peter Totzauer
Amrum
Zuletzt aktualisiert um:
Die Landestelle kurz vor Abschluss der Pflasterarbeiten. Foto: Peter Totzauer/shz.de

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Kurz vor Weihnachten sind die Pflasterarbeiten am Hubschrauberlandeplatz auf Amrum
abgeschlossen worden. Bald soll die Landestelle außerdem per Video überwacht werden.

Die Firma Feddersen hat im Zuge der Pflasterarbeiten die 20 mal 20 Meter große Aufsetz- und Startfläche aus farbigen Betonsteinpflaster mit frostsicherem Unterbau erstellt. Diese kann für Hubschrauber mit einem Gewicht bis zu 25 MTOM (maximum take off mass, Höchstabfluggewicht) genutzt werden. Somit können auf dem Platz in Nebel auch sehr große Hubschrauber landen. Zum Beispiel die „Sea King“ der Bundesmarine, die ein maximales Abfluggewicht von neun Tonnen hat. Zum Vergleich: Das Gewicht der gängigen Rettungshubschrauber von DRF Luftrettung, ADAC oder Northern Helicopter (NHC) bewegt sich zwischen drei und fünf Tonnen.

Landeplatz in Nebel: Löschmittel und Windsack kommen 2023

Die Zufahrt für den Rettungsdienst ist provisorisch geschottert, sodass eine Übergabe von Patienten ab sofort wieder an der eigentlich dafür vorgesehenen Stelle erfolgen kann. Die für eine PIS-Landestelle (public interest site) vorgesehene Befeuerung mit grünen Randfeuern und Lichtflutern zur Oberflächenbeleuchtung wird voraussichtlich im Laufe des Januars 2023 installiert werden, ebenso ein Technikcontainer, Löschmittel und ein Windsack.

Voraussichtlich erst im März nächsten Jahres soll dann die Landestelle auch per Videokamera durch die Rettungsleitstelle in Harrislee überwacht werden können, die dann auch die Befeuerung aktivieren kann. Bis dahin wird bei Nachtflügen weiterhin die Feuerwehr zur Absicherung und Ausleuchtung alarmiert.

Mehr lesen

Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Was ist denn hier los? Dänemark gibt das Grenzland auf“