Mobilität

Machbarkeitsstudie für ÖPNV auf Amrum und Föhr ab 2027

Machbarkeitsstudie für ÖPNV auf Amrum und Föhr ab 2027

Machbarkeitsstudie für ÖPNV auf Amrum und Föhr ab 2027

Ralf Hoffmann/shz.de
Amrum/Föhr
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Bushaltestelle in Wittdün: Der Busverkehr ab 2027 soll neu ausgerichtet werden.  Foto: Anna Goldbach/shz.de

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Aktuell ist die Wyker Dampfschiffs-Reederei auf den Inseln Amrum und Föhr für den Busverkehr zuständig. Da diese Buskonzessionen für das Amt Föhr-Amrum im Jahr 2027 auslaufen, überlegt man jetzt, wie es weitergehen kann. Eine...

Schon im September 2022 tagte der Amtsausschuss zum Thema „Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs im Bereich des Amtes Föhr-Amrum“. Damals fassten die Vetreterinnen und Vetreter beider Inseln den Beschluss, Christian Stemmer als Amtsdirektor mit „der Klärung der Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung des ÖPNV auf den Inseln Föhr-Amrum“ zu beauftragen und Vorschläge für einen zukunftsgerichteten liniengebundenen ÖPNV zu erarbeiten.

Das Liniennetz „Inselverkehr Föhr“ und die Linie „Norddorf – Wittdün“ auf Amrum sind bis einschließlich 31. Juli 2027 im Rahmen einer Konzession an die „Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr-Amrum GmbH“ vergeben.

Vor diesem Hintergrund, also dem Auslaufen der Buskonzessionen für das Amt Föhr-Amrum im Jahr 2027, soll jetzt eine Machbarkeitsstudie über eine Neuausrichtung des ÖPNV auf den Inseln durchgeführt werden. Dies habe sich durch mehrere Gespräche mit dem zuständigen Fachbereich Kreisentwicklung, Bauen, Umwelt und Kultur des Kreises Nordfriesland als Aufgabenträger sowie der Genehmigungsbehörde des Busverkehres im Amtsgebiets Föhr-Amrum ergeben.

Besagte Studie soll unter Berücksichtigung des „Regionalen Nahverkehrsplans 2022 - 2026, Regionaler Teil NF“ des Kreises Nordfriesland sowie des „Verkehrs- und Mobilitätskonzept 2021 – Insel Föhr“ die Voraussetzungen und betrieblichen Varianten für eine Neuausrichtung des ÖPNV untersuchen. Sie ist demnach notwendige Grundlage für alle weiteren Schritte und Überlegungen im Verfahrensablauf, wie es in der Beschlussvorlage der Amtsverwaltung heißt.

Die Kosten für diese Machbarkeitsstudie werden bei einem Vergabe- und Umsetzungszeitraum von etwa sechs bis neun Monaten auf 50.000 bis 100.000 Euro geschätzt. Eine Förderfähigkeit würde derzeit geprüft.

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