Kommentar zur Kappelner Bürgermeister-Wahl
Ein neuer Ton im Rathaus
Ein neuer Ton im Rathaus
Ein neuer Ton im Rathaus
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Die Kappelner haben sich entschieden: Sie wollen mit Joachim Stoll einen neuen Bürgermeister, Heiko Traulsen ist abgewählt. Damit zieht auch ein neuer Ton im Rathaus ein.
Es hatte sich abgezeichnet: Herausforderer Joachim Stoll hat Amtsinhaber Heiko Traulsen auch in der Stichwahl deutlich hinter sich gelassen. Die Kappelner haben dem Amtsinhaber, der vor der Stichwahl gar keinen Wahlkampf mehr betrieben hat, zu verstehen gegeben, dass zwölf Jahre genug sind.
Spürbare Unterschiede
Sie haben für ein neues Gesicht gestimmt, für einen neuen Ton, einen neuen Umgang, für neue Ansätze. In all diesen Dingen unterscheidet sich der designierte vom Noch-Bürgermeister schon jetzt spürbar. Denn: Stoll hat viel von Kommunikation geredet, darin erkennt er den Schlüssel, um Konflikte zu lösen, um Herausforderungen zu meistern. Geht er diesen Weg, wäre das nach zwölf Jahren so etwas wie eine Revolution in der Rathaus-Führung.
Unverbraucht und kommunikativ
Klar ist: Stoll hat schon jetzt mehrere große Brocken vor der Brust. Bücherei und Verkehrsregelung bestimmen seit Langem das politische Geschehen, und fast genauso lange finden die Stadtvertreter dabei nicht zueinander. Die Chancen, dass sich daran etwas ändert, stehen mit einem unverbrauchten und kommunikativen Mann auf dem Chefsessel gar nicht so schlecht.