Marek Rebech kommt ursprünglich aus Polen und begeistert sich bereits seit vielen Jahren für die arabische Küche. Seit Anfang März bietet er in seinem Restaurant Öz Urfa in der Großen Straße südländische Spezialitäten an. „Ich hatte schon immer viel Freude am Kochen und der arabischen Küche“, berichtet der Neugastronom. „Neben Spezialitäten aus der arabischen Küche gibt es hier auch Klassiker wie Döner oder Falafel. Alle Zutaten sind frisch, das ist mir persönlich sehr wichtig.“

Rebech sieht sein Lokal nicht als klassischen Imbiss, sondern eher als Restaurant, in dem man die Klassiker aber auch am Tresen zum Mitnehmen bestellen kann. „Ursprünglich wollte ich eher in Richtung Restaurant gehen, aber nicht zuletzt auch aufgrund der Lage habe ich gemerkt, dass das To-Go-Geschäft einen großen Anteil einnimmt.“

Gastraum kann in Zukunft noch vergrößert werden

Auf der Terrasse inmitten der Fußgängerzone finden 16 Gäste Platz, ebenso im Gastraum des Öz Urfa. „Momentan stemme ich das Tagesgeschäft noch allein, bis auf Montag ist jeden Tag von 11 bis 22 Uhr geöffnet.“ Direkt neben dem Eingang zum Öz Urfa bietet Rebech zudem Crêpes oder Milchshakes zum Mitnehmen an. Doch: Aller Anfang ist schwer. Es sind mitunter lange und kräftezehrende Tage, die Rebech in seinem Betrieb verbringt. „Aber in erster Linie macht es Spaß und ich freue mich, wenn es den Leuten schmeckt.“ Die angemietete Lokalität bietet zudem noch Ausbaureserven, der Gastraum ließe sich im rückwärtigen Bereich noch deutlich vergrößern.

Fresh INN mit neuen Konzept 

Mit einem neuen Konzept sind auch Rasa Kisiele und ihre Schwester Jule Kisieliute nun wieder mit dem Fresh INN Mexico am Ballastkai am Start. Seit einem Monat sind Türen und Terrasse wieder geöffnet. Hinter den beiden Schwestern liegen turbulente Zeiten. Corona hat ihre beiden Betriebe hart getroffen. Aufgeben kam für die beiden Frauen aber nicht in Frage. Stattdessen haben sie trotz reichlich Gegenwind, vielen negativen Kommentaren im Internet und auch finanziellen Herausforderungen neue Konzepte für das Fresh INN in der Großen Straße und das Fresh INN Mexico entwickelt.

Mit weniger Personal und einigen Aushilfen in der Großen Straße und in Eigenregie am Ballastkai wollen Rasa und Jule nun wieder voll durchstarten. Neben der Umstellung auf ein Pager-System, bei dem die Gäste ihre fertigen Bestellungen am Tresen abholen, gehört zum neuen Konzept auch eine Umorientierung des Fresh INN Mexico. „Wir sind jetzt kein klassisches Restaurant mehr, sondern sehen uns eher als Bar.“ Die große Küche ist quasi aus. Authentische Snacks und Cocktails im sogenannten Sommergarten, das ist die neue Ausrichtung am Ballastkai.

Der branchenweite Personalmangel trifft auch die Betreiber der beiden Fresh INN weiterhin. „Mitarbeiter zu finden, die an Wochenenden arbeiten, wird immer schwieriger.“ Gäste, Mitarbeiter und auch sich selbst zufrieden zu stellen, so lautet das erklärte Ziel der beiden Schwestern. Das Fresh Inn in der Großen Straße ist aktuell immer von 9 bis 16 Uhr geöffnet, das Fresh INN Mexico bei gutem Wetter von Donnerstag bis Sonntag von 12 bis 21 Uhr. 

Momiji-Sushi nun auch in Flensburg

Mit ihrer dritten Filiale zog es die Gastronomin Chan Shan nun auch nach Flensburg. Momiji-Sushi hat seit knapp drei Wochen bis auf dienstags jeden Tag von 15 bis 22 Uhr geöffnet. Im Angebot sind Sushi-Klassiker, gepaart mit neuen, eigenen Kreationen und einer Auswahl an Tapas-Gerichten. „Viele Leute denken, wenn sie mit dem Begriff Sushi konfrontiert werden, meist nur an rohen Fisch“, erklärt Huang Yegun, die leitende Mitarbeiterin in Flensburg. „Wir haben aber so viel mehr im Angebot.“

Neben klassischem Sushi mit Lachs, Thunfisch oder Aal gibt es im Momiji eine große Auswahl weiterer Spezialitäten. Darunter Sushi mit Spargel, Avocado, Gurke oder Roter Beete. Aber auch Fried Chicken oder Crispy Ente kann man bestellen. „Besonders stolz sind wir auch auf unser umfangreiches vegetarisches Angebot“, so Yegun. Sushi gibt es auf Bestellung zum Abholen oder Essen an einem der 20 Tische im aufwändig renovierten Gastraum.

Fast vier Monate hat das Team von Inhaberin Chan Shan mit der Renovierung des Betriebes verbracht. Der Flensburger Betrieb ist der größte der drei Filialen. In Kiel gibt es ausschließlich einen Lieferdienst und in Rendsburg ein kleines Restaurant. Ob es auch in Flensburg einen Lieferdienst geben wird, steht noch nicht endgültig fest. Erst einmal sollen sich Restaurant und Abholservice etablieren. „Die Rückmeldungen, die wir von unseren Kunden erhalten, sind sehr positiv. Das freut uns natürlich sehr“, berichtet Yegun.