Folgen des Ukraine-Kriegs

Preise steigen auch auf Sylt: Reederei Adler-Schiffe verlangt Dieselzuschlag

Preise steigen auch auf Sylt: Reederei Adler-Schiffe verlangt Dieselzuschlag

Reederei Adler-Schiffe verlangt Dieselzuschlag

SHZ
Sylt
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Ein Schiff der 29 Fahrgastschiff-großen Flotte der Reederei. Foto: Reederei Adler-Schiffe/shz.de

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Der Ukraine-Krieg wirkt sich auch auf die Sylter Wirtschaft aus: Wegen drastisch gestiegener Treibstoffpreise werden Fahrten mit den Adler-Schiffen künftig teurer. Auch die Syltfähre überlegt, die Preise anzuziehen.

Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine bekommen immer mehr Unternehmen und Verbraucher zu spüren. Auch die Sylter Reederei Adler-Schiffe sieht sich zum Handeln gezwungen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Geschäftsführer Sven Paulsen gibt mit der Bitte um Verständnis bekannt: „Aufgrund der drastisch gestiegen Treibstoffkosten müssen wir leider vorübergehend einen Energiezuschlag erheben.“

Im Detail handelt es sich um einen Dieselzuschlag, den die Reederei mit Sitz in Westerland je nach Schiffstyp, Strecke sowie gebuchten Tarifs erheben will. Es solle ein Zuschlag ab einem Euro anfallen.

Informationen zu den Preisen und zum Fahrplan gibt es online.

Auch FRS Syltfähre betroffen

Auch die FRS Syltfähre, die zwischen List auf Sylt und Havneby auf Röm pendelt, ist von den hohen Treibstoffpreisen betroffen. „Wir beobachten die Preisentwicklung und diskutieren, ob und in welcher Höhe wir einen Aufschlag fordern werden“, erzählt FRS-Geschäftsführerin Birte Dettmers auf Nachfrage von „shz.de“. Eine finale Entscheidung erwarte sie im Laufe dieser Woche.

Aktuelle Informationen zu dem Preis und zum Fahrplan gibt es online.

 

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