Radpanzer rutscht bei Stadum in Graben – Bundeswehr übernimmt Bergung selbst

Radpanzer rutscht bei Stadum in Graben – Bundeswehr übernimmt Bergung selbst

Radpanzer rutscht bei Stadum in Graben – Bundeswehr übernimmt Bergung selbst

Arndt Prenzel
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Ein gepanzertes Transportfahrzeug der Bundeswehr. Foto: Sven Eckelkamp

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Ein gepanzertes Fahrzeug der Bundeswehr ist am Montagvormittag zwischen Stadum und Holzacker in einen Graben gerutscht.

Eigentlich sind diese Panzer besonders geländegängig: Doch der Marschboden am Fahrbahnrand war zu tief an dieser Stelle. Glück im Unglück: Das Fahrzeug kippte nicht um. Berichte über Verletzte liegen nicht vor.

Die Meldung der Polizei kam um Montag, 21. November, um kurz vor zwölf Uhr über den Ticker, eine Stunde später hatte die Bundeswehr das Fahrzeug selbst geborgen. Zu dem Unfall kam es, weil der Radpanzer einer Baumaschine ausweichen wollte.

Eine Baufirma verlegt an der Unfall-Stelle kurz nach dem Ortsausgang Stadum Richtung Süden Rohre. Um dem eingesetzten Bagger auszuweichen, befuhren zwei Radpanzer mit einer Radspur erfolgreich die Bankette. „Der Dritte fuhr zu weit in Richtung Graben“, berichtete ein Mitarbeiter der Baufirma shz.de. „Er rutschte dort in den Graben, er drohte sogar umzukippen. Es wäre keine Kleinigkeit, ein 24-Tonnen-Fahrzeug wieder aufzurichten.“

Vorläufige Sperrung

Der Augenzeuge berichtete, dass die Bundeswehr den Radpanzer mit Hilfe von Stahlseilen wieder aus dem Graben herauszog. Übrig blieb eine tiefe Spur, die am Dienstag durch Bauhofmitarbeiter beseitigt werden soll. Um die Möglichkeit zu verhindern, dass weitere Verkehrsteilnehmer in den Graben rutschen, soll die Straße bis Dienstagvormittag gesperrt bleiben. „Solange, bis die Bankettschäden beseitigt sind“, sagte eine Polizeisprecherin ohne Angabe einer konkreten Uhrzeit.

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