Die andauernde Diskussion um den Umgang mit dem Rad- und Fußverkehr an der Hafenspitze nimmt neue Fahrt auf. Nach einer CDU-Anfrage an die Stadtverwaltung mit der Überschrift „Schutz der Fußgänger im Bereich der östlichen Hafenspitze“ stellte die Verwaltung unterschiedliche Szenarien vor, um die Engstelle zu entlasten.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Justus Klebe lehnt einen möglichen Schiebeverkehr in dem Bereich ab. „Das wäre ein fatales Signal.“ Seine Partei sieht auch den Vorschlag kritisch, die Radfahrer das Gebiet umfahren zu lassen.

„Wir starten gerade eine Ideensammlung, um den Radverkehr auf der Westseite des Hafens zu verbessern, daher muss es einen kontinuierlichen Weg am Wasser – von Ost nach West – geben.“

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Die geplante Anpassung des Bodenbelags begrüßt die Fraktion, pocht jedoch auf eine zügige Umsetzung. „Es muss einen Weg geben, die Fahrbahnanpassung 2022 in die Umsetzung zu bringen. Ein weiteres Jahr im aktuellen Zustand ist schwer vorstellbar“.

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Auch die von Oberbürgermeisterin Lange vorgeschlagene Umweltspur ist Bestandteil dieser Diskussion. Die SPD sieht die Chance, über die Einrichtung eines Radschnellweges schnellere Radfahrer auf die Straße zu verlagern und so die gesamte Situation zu entspannen. Eine schnelle Umsetzung ist aus Sicht von Klebe indes wenig realistisch: „Man muss die aktuellen politischen Mehrheiten und auch die bestehende hohe Pkw-Belastung zwischen Nordstraße und ZOB anerkennen.“

Nicht zu vernachlässigen ist laut Fraktion auch der Hafendamm-Radweg stadtauswärts. Die, durch zahlreiche Ausfahrten gekennzeichnete Stecke, müsse ebenfalls zeitnah saniert werden.