Sie kamen aus Langenhorn, Süderlügum oder sogar aus Flensburg: Etwa 150 Bürger kamen am Montag gegen 18 Uhr zum Niebüller Rathausplatz.

„Das Motto lautet: Wir sind lieb, wir sind freundlich und wir sind gegen die Impfpflicht", sagte eine Teilnehmerin aus den Reußenkögen.

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Viel diskutiert wurde auch in anderen Gruppen, manche erzählten sich aber auch nur, wie der Jahreswechsel verlaufen sei. Die Polizei schätzte zu diesem frühen Zeitpunkt die Zahl der Anwesenden auf 80 bis 100 Personen. Pünktlich um 18.18 Uhr setzte sich die Menge der „Montags-Spaziergänger" in Bewegung.

Kein Versammlungsleiter

Zum zweiten Mal benutzten die Kritiker der Impfmaßnahmen die leere Hauptstraße beziehungsweise die Gehwege, um still und friedlich zu demonstrieren. Laut Polizei war es jedoch keine Demonstration im eigentlichen Sinne, da ein Versammlungsleiter fehlte.

Angemeldet worden war lediglich eine Versammlung der Spaziergänger. Da alles friedlich blieb, gab es wie zuvor keinen Grund für die Polizei, einzuschreiten. Ein Teilnehmer zählte durch und kam auf genau 147 Spaziergänger. In der Woche davor waren es noch an die 200 gewesen.