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Trotz Lockerungen: Karin Prien gegen schnelles Ende der Masken an Schulen

Trotz Lockerungen: Karin Prien gegen schnelles Ende der Masken an Schulen

Karin Prien gegen schnelles Ende der Masken an Schulen

SHZ
Berlin
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Karin Prien (CDU), Bildungsministerin von Schleswig-Holstein. Foto: Michael Kappeler/shz.de

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Die großen Öffnungsschritte, die insgesamt gemacht würden, dürften an den Schulen nicht vorbeigehen. Dies müsse aber behutsam geschehen, so Schleswig-Holsteins Bildungsministerin.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien (CDU), hat sich gegen einen raschen Wegfall der Maskenpflicht zum Schutz vor Corona an Schulen ausgesprochen. „Wenn es nach uns ginge, müsste auch die Möglichkeit, die Maske zu tragen, noch eine Weile fortbestehen“, sagte die schleswig-holsteinische Kultusministerin vor einer KMK-Sitzung am Donnerstag im ZDF-„Morgenmagazin“.

„Hier ist die Gesetzeslage bisher unklar. Der Bund hat hier noch keine abschließende Entscheidung getroffen. Darauf warten wir dringlich.“

Nach einem Kompromiss in der Ampelkoalition soll ab dem 20. März bundesweit nur noch ein Basisschutz greifen. Masken an Schulen sind dabei nicht vorgesehen. In regionalen Hotspots sollen auch strengere Schutzvorschriften greifen können. Entsprechende Gesetzespläne waren von den Grünen, aber auch aus mehreren Landesregierungen als unzureichend kritisiert worden.

Prien sagte: „Wir gehen davon aus, dass wir in den nächsten Wochen sukzessive alle Maßnahmen werden abbauen können. Der Zeithorizont ist eher Richtung Ende April, Mai.“ Die großen Öffnungsschritte, die insgesamt gemacht würden, dürften an den Schulen nicht vorbeigehen. „Auch Schulen müssen schrittweise den Weg in die Normalität gehen.“ Dies müsse aber behutsam geschehen. „Das bedeutet auch, dass die Test nicht sofort auslaufen werden.“

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