Schleswig-Holstein

Das verspricht die Landesregierung den Betroffenen nach der Ostsee-Sturmflut in SH

Das verspricht die Landesregierung nach der Sturmflut

Das verspricht die Landesregierung nach der Sturmflut

Philipp Nicolay/shz.de
Schleswig-Holstein
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Die Auswirkungen der Sturmflut an der Ostseeküste waren Thema einer Sondersitzung des Landesregierung. Ministerpräsident Daniel versprach am Montag schnelle und unkomplizierte Hilfe.

Gebrochene Deiche, zerstörte Boote und vollgelaufene Keller: Nach der schweren Ostsee-Sturmflut mit erheblichen Schäden an der Küste berät Schleswig-Holsteins Landesregierung über Konsequenzen und Hilfsmaßnahmen. Das Kabinett kam am Montag zu einer Sondersitzung zusammen. Nach einigen Stunden traten Ministerpräsident Daniel Günther, Sabine Sütterlin-Waack und Monika Heinold vor die Öffentlichtkeit.

Ministerpräsident Daniel Günther versprach den Betroffenen in SH einen gemeinsamen Wiederaufbau-Fonds, um die enormen Schäden und Kosten der Ostsee-Flut zu bewältigen. Darüber hinaus sollen Überbrückungshilfen im Nachgang der „Jahrhundertflut“ bereitgestellt werden, so Günther am Montagabend.

Die Bürger, die keine Versicherungen für die Schäden haben, sollen auch nicht alleine gelassen werden, so der schleswig-holsteinische Ministerpräsident. Mit Härtefallhilfen solle diesen Menschen geholfen werden.

Laut Ministerin Monika Heinold gehe es jetzt erstmal darum zu schauen, wie hoch die Schäden seien und wie dann die Kosten für den Wiederaufbau ausfallen. Eine genaue Größe des Schadens konnte die Landesregierung nicht nennen.

Finanzministerin Heinold warnte davor, dass sich die Bürger in Schleswig-Holstein bedingt durch den Klimawandel in den kommenden Jahren auf weitere wetterbedingte Extreme wie Sturmfluten einstellen müssten und auch zusätzliche Mittel für den Küstenschutz dringend nötig seien. Insgesamt will die Landesregierung finanzielle Hilfen vom Bund einfordern und auch die Bundesregierung beim Thema Küstenschutz mehr in die Verantwortung nehmen.

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