Zwei Termine in Niebüll

Warum Blutspender in der Pandemie besonders gefragt sind

Warum Blutspender in der Pandemie besonders gefragt sind

Warum Blutspender in der Pandemie besonders gefragt sind

SHZ
Niebüll
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Spenderblut ist auch in der Pandemie gefragt. Foto: Marius Becker Foto: 90037

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Das DRK ruft zur Blutspende auf. In der kommenden Woche gibt es in Niebüll an zwei Tagen die Gelegenheit dazu.

Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) steht in der Pandemie vor einer besonderen Herausforderung.

Denn das DRK kann nicht mehr so viele Termine durchführen, dementsprechend gibt es weniger Spender. Aber der Bedarf der Kliniken an Blutkonserven ist immer noch hoch, erklärt Pressesprecherin Susanne von Rabenau vom DRK-Blutspendedienst Nord-Ost.

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Ein Spender kann durch die Auftrennung des gespendeten Blutes in drei unterschiedliche Präparate bis zu drei Patienten helfen. Dies sind nicht nur schwer kranke oder verletzte Personen, sondern ein Fünftel der Präparate geht auch an Krebspatienten. Teilweise brauchen auch Coronapatienten Präparate.

Dienst am eigenen Körper

Blutspender können aber auch sich selbst einen Dienst erweisen. Denn jede Spende wird auf bestimmte Infektionserreger untersucht. Zudem können Spender, die dreimal innerhalb von zwölf Monaten gespendet haben, einen Gesundheitscheck durchführen lassen. Dabei werden noch weitere Blutwerte untersucht, die Risiken einer Herzkreislauferkrankung oder Nierenfunktionswerte anzeigen.

Ablauf unter Corona-Bedingungen

Doch wie läuft das Blutspenden unter Corona-Bedingungen ab? Wichtig ist, dass vorab ein Termin reserviert wird. Das kann online oder telefonisch erfolgen. Auf allen DRK-Blutspende-Terminen gilt die 3G-Regelung. Ein Antigen-Test darf dabei nicht älter als 24, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden sein. Tests vor Ort werden nicht durchgeführt. Ansonsten gelten die üblichen Hygieneregeln.

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Die Räumlichkeiten, in denen das Blut abgenommen wird, sind nach DRK-Angaben groß genug, dass überall der Sicherheitsabstand gewährleitet werden kann. Zudem gibt es regelmäßige Flächendesinfektionen. Die eigentliche Blutentnahme findet wie vor der Pandemie statt – nur der übliche Imbiss danach nicht stattfindet. Dafür bekommen alle Spender am Ausgang einen Lunchbeutel to go. , es wird also gut gegen Infektionen vorgebeugt.


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