Nach zwei Jahren mit Corona versprechen die Veranstalter des Weihnachtsmarktes am Glücksburger Schloss wieder das „längst vergessen geglaubte Weihnachtsgefühl von damals“. Unter dem Motto „Märchenweihnacht“ findet er zum fünften Mal statt. Vergangenes Jahr mussten strenge Auflagen erfüllt werden. 2020 wurde er ganz abgesagt.

Neu ist die Öffnung des Marktes an den Freitagen vor den Adventswochenenden. Von 16 bis 21 Uhr gibt es freitags für 5 Euro ein „After Work-Ticket“. Mit ihm kommt man auf den Schlosshof, in den Schlosspark und vor die Orangerie, nicht jedoch in das Schloss, das zu dieser Uhrzeit schon geschlossen ist. Die Aktionen, die drinnen stattfinden, wie etwa Konzerte und Wichtelwerkstatt gibt es an Freitagen also nicht.

An den Adventssamstagen ist von 12 bis 21 Uhr und an den Adventssonntagen von 12 bis 19 Uhr geöffnet – dann auch mit Schloss-Besuch und Indoor-Programm. Tickets kosten sieben Euro. Das ist verhältnismäßig günstig, wenn man bedenkt, dass in Nicht-Weihnachtsmarkt-Zeiten allein der Schlosseintritt neun Euro kostet. Kinder zwischen vier und 14 Jahren zahlen zwei Euro, Familientickets für zwei Erwachsene mit drei Kindern gibt es für 16 Euro.

Insgesamt haben sich rund 100 Aussteller angemeldet, die über die Wochenenden verteilt auf dem Schlosshof, in der Grünen Eingangsdiele, im Schlosspark sowie vor und in der Orangerie zu finden sind. Der Weiße Saal im Schloss wird zur „Wichtelwerkstatt“. Hier wird mit Kindern gebastelt. Aus Hygiene-Gründen wird nicht gebacken. Stattdessen haben sich die Veranstalter einen Wettbewerb ausgedacht: Wer backt und dekoriert zu Hause das schönste Knusperschloss?

„Wir haben eine Partnerschaft mit Julia Behncke von Backgeflüster geschlossen. Sie steht mit Rat und Tat zur Seite. Rezept gibt es auf unserer Homepage (maerchenweihnacht.de). Die Knusper-Schlösser werden ausgestellt und prämiert. Es gibt tolle Sach- und Geldpreise“, verspricht Lena Petersen von „Markt-Macher“.

Immer um 16 Uhr finden musikalische Aufführungen in der Schlosskapelle statt. Im Trauzimmer trifft man um 14 Uhr einen Märchenerzähler an. Der Weihnachtsmann freut sich auf kleine und große Besucher zwischen 15 und 18 Uhr im Weihnachtswohnzimmer auf dem Schlosshof. Das gesamte Areal wird beleuchtet und mit Märchendekorationen gestaltet sein.

Kein Weihnachtsmarkt der Vereine und Verbände

Auch im Rosarium darf gelustwandelt werden. Der Weihnachtsmarkt der Vereine und Verbände findet in diesem Jahr erneut nicht statt.

Die Organisatoren hatten sich vergeblich um einen Veranstaltungsort unter freiem Himmel bemüht. „Einige Mitglieder haben Interesse signalisiert, auf dem Weihnachtsmarkt am Schloss teilzunehmen“, sagte Oliver Möller vom Stadtjugendring.