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Die Themen des Tages am Donnerstag, 3. Februar 2022

Die Themen des Tages am Donnerstag, 3. Februar 2022

Die Themen des Tages am Donnerstag, 3. Februar 2022

Apenrade/Aabenraa
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Für die Pflege der Gräber deutscher Kriegstote in Nordschleswig und Dänemark muss ein neuer Beauftragter gefunden werden (Symbolbild). Foto: Anders Tvevad/Biofoto/Ritzau Scanpix

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Dein Überblick am Abend: Was heute für uns in Nordschleswig wirklich wichtig war. Montag bis Freitag immer gegen 17.30 Uhr direkt aus der Redaktion.

Nach Judenstempel-Vergleich: Beauftragter ist Posten los

Gestern erschien unser Bericht über haarsträubende Aussagen des Kriegsgräberbeauftragten für Nordschleswig, der den J-Stempel, den jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger ab 1938 im deutschen Reisepass tragen mussten, mit dem Corona-Pass in Dänemark verglich. Dieses Verharmlosen der verbrecherischen Diskriminierung der Jüdinnen und Juden, die dem millionenfachen Mord an ihnen vorausging, wollte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge nicht hinnehmen. Kristian Møller Lauritsen ist seinen Posten los.

„Grenzen der Meinungsfreiheit“

Chefredakteur Gwyn Nissen findet das nur folgerichtig. „Man kann mit Regierungen oder Maßnahmen unzufrieden sein. Die Handhabung der Corona-Pandemie mit der Verfolgung und Ermordung von Millionen Juden zu vergleichen, ist aber unvertretbar. Dort sind die Grenzen der Meinungsfreiheit aufgezeichnet“, schreibt er im heutigen Leitartikel.

Ohne Maske? Gemischte Gefühle in Apenrade

Wir bleiben beim Thema Corona. Kürzlich hat Dänemark ja sämtliche inneren Restriktionen abgeschafft. Doch nicht alle fühlen sich wohl dabei, zum Beispiel ohne Maske einzukaufen – oder Kunden zu bedienen. Jan Peters hat sich in Apenrades Fußgängerzone umgehört und ist auf die unterschiedlichsten Einstellungen getroffen.

Ferienpark auf Nordalsen

Die Meinungen zum geplanten Ferienpark auf Nordalsen sind auch durchaus gespalten. Mit der idyllischen Ruhe und Beschaulichkeit wird es dort jedenfalls vorbei sein, wenn die Baufahrzeuge anrollen und die Anlage gebaut wird. Sara Eskildsen hat die wichtigsten Details zu dem Projekt, bei dem nicht weniger als 454 Ferienhäuser und ein riesiges Badeland noch längst nicht alles sind.

Studierende wollen das Klima schützen

Ob das alles so umwelt- und klimaverträglich wird, wie es angepriesen ist? Um das Bewusstsein für solche Fragen zu stärken, will die Grüne Studierendenbewegung jetzt auch in der Kommune Hadersleben aktiv werden. Annika Zepke hat die jungen Frauen und Männer besucht und berichtet von ihren Ideen und Zielen.

Ich wünsche viel Freude beim Lesen!

Cornelius von Tiedemann,
stellvertretender Chefredakteur

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