Bürgermeister Thomas Andresen gibt nicht auf

Ist es ausgemacht, dass der Konservative Jan Riber Jakobsen Bürgermeister der Kommune Apenrade wird? Geht es nach dem amtierenden Amtsinhaber, Thomas Andresen (Venstre), steht noch gar nichts fest. Wie Jan Peters aus der Lokalredaktion Apenrade berichtet, kämpft Andresen um seinen Posten. Und Jan Peters hat dazu die Meinung des SP-Politikers Erwin Andresen eingeholt. Die SP könnte die Mehrheit des frisch geschmiedeten Bündnisses ausbauen. Erwin Andresen ist skeptisch, ob der Versuch des Venstre-Politikers, seine Macht zu erhalten, Früchte tragen wird.

Statuten: Jan Køpke Christensen muss Posten abgeben

Indes hat die neue Allianz – bestehend aus Sozialdemokraten, Konservativen, Neuer Bürgerlichen und Sozialistischer Volkspartei herausgefunden, dass ihre Vergabe der stellvertretenden Bürgermeisterposten schon einmal keine solchen Früchte trägt. Die Allianz hatte in der Wahlnacht den Posten des 2. stellvertretenden Bürgermeisters etwas voreilig an Jan Køpke Christensen von Nye Borgerlige vergeben. Wie Kjeld Thomsen zu berichten weiß, zeigen die Wahlstatuten in eine andere Richtung.

Innovative Schülerprojekte aus Hadersleben 

Vom Übersehen von Statuten zum innovativen Denken, zum Lokalfinale von „Projekt Edison“ an der Deutschen Schule Hadersleben. Am Donnerstag präsentierten die Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klasse einer unabhängigen Jury ihre Projektideen als Antwort auf die Frage „Was können wir für das Klima tun?“. Annika Zepke war vor Ort und weiß, auf welche Ideen die Jungen und Mädchen kamen.

Gesundheitsminister verkündet neue Corona-Maßnahmen

Was die Corona-Lage anbelangt, bewegt sich Dänemark, wie andere europäische Länder auch, wieder auf neue Maßnahmen zu, die den massiv steigenden Infektions- und Krankenzahlen entgegenwirken sollen. Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) hat am Freitagmittag auf einer Pressekonferenz einen Status zur Corona-Situation in Dänemark gegeben. Künftig sollen Schulkinder bereits ab der 1. Klasse ein- oder zweimal wöchentlich einen Corona-Schnelltest machen können. Die Epidemiekommission soll zudem prüfen, ob der Corona-Pass auf weitere Bereiche ausgeweitet werden kann.

Region will Testmöglichkeiten ausbauen

Die Zahl der Infektionen nimmt zu, die Zahl der Tests auch. Nach einer eher lauen Nachfrage im Sommer ist nun der Bedarf stark angestiegen. Das Testen wird zur Geduldsprobe, die Wartezeiten können lang sein. Nun will die Region Abhilfe schaffen, sieht aber Probleme, denn es fehlt an Testpersonal und an PCR-Kapazitäten. Die Region hat den Stand der Dinge und ihre Absichten am Freitag veröffentlicht.

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Helge Möller, Journalist