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Die Themen des Tages am Freitag, 3. Dezember 2021

Die Themen des Tages am Freitag, 3. Dezember 2021

Die Themen des Tages am Freitag, 3. Dezember 2021

Apenrade/Aabenraa
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Inga Skovlund vor dem Café Kroager auf Nørager: Hier liegen die Gemeinschaftsräume des Wohnviertels. Foto: Sara Eskildsen

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Dein Überblick am Abend: Was heute für uns in Nordschleswig wirklich wichtig war. Montag bis Freitag immer gegen 17.30 Uhr direkt aus der Redaktion.

Bewohnerin möchte in Nørager bleiben

Parallelgesellschaft? Von wegen, so die Antwort von Lisa, die seit fast 50 Jahren im Sonderburger Stadtteil Nørager lebt. Hier will sie auch nicht wegziehen, erzählt sie Sara Eskildsen. Gewiss, es habe Probleme mit Kriminalität gegeben, aber nun seien die weitgehend unter Kontrolle. Lisa muss jedoch demnächst ausziehen, denn ab 2024 werden ihre und sämtliche anderen Wohnungen auf Nørager abgerissen.

Schneidiges Start-up in Renz

Nicht abreißen, sondern aufbauen – so lautet das Motto von Anette Andresen Petersen aus Renz. Sie hat nämlich ein schneidiges Start-up mitten auf dem Lande gegründet, wie Kjeld Thomsen es so treffend formuliert. Und ja, richtig geraten, sie hat im Dorf vor einem Monat einen Friseursalon eröffnet. Ob das klappen kann? Die ersten Erfahrungen sprechen dafür: Kundinnen und Kunden aus dem Ort, aus Nachbarorten und auch von weiter her, haben bereits bei der jungen Unternehmerin den richtigen Schnitt verpasst bekommen. 

Geldgeber zufrieden mit Krimikomödie

Nicht nur der richtige Schnitt, sondern offensichtlich auch die richtigen Aufnahmen und schauspielerischen Leistungen sind bei der Krimikomödie „Ein Krug an der Wiedau“ geglückt. Zumindest sind die Geldgeber vom Bund Deutscher Nordschleswiger, der Region Sønderjylland-Schleswig und der Kommune Tondern mit dem Ergebnis zufrieden. Brigitta Lassen hat sie bei der Premiere in Tondern getroffen. Wenn du jetzt auch noch wissen möchtest, warum es bei einer bestimmten Szene des Filmes spontanen Applaus gab, kannst du es im „Nordschleswiger“ nachlesen.

Modellbauern fehlt Nachwuchs

Weniger um bestimmte Szenen als um die Kulissen, geht es bei den Modelleisenbahnern vom „Rise Trinbræt“. In liebevoller Kleinarbeit bauen sie naturgetreu Gebäude aus Rothenkrug (Rødekro) und Umgebung nach. Jan Peters hat sie im Keller des Apenrader Folkehjems besucht, wo sie auf 90 Quadratmetern ihre Landschaft aufgebaut haben. Allerdings macht sich der Verein Sorgen um den Nachwuchs. Dabei sei das absolut kein verstaubtes Hobby, versichern die Bastler.

Domstadt fehlen Häuser

Neue Gebäude kann man auch in Hadersleben gebrauchen; allerdings im Maßstab 1:1. Denn der Immobilienmarkt in der Domstadt boomt, und die Preise schießen in die Höhe, wie Annika Zepke berichtet. Eine Maklerin spricht von einem „total verrückten Jahr“. Und je näher die Schulen, der Kindergarten und der Supermarkt liegen, umso höher der Preis.

Solltest du allerdings nicht gerade ein neues Haus oder Sommerhaus benötigen, kannst du dich getrost ins Wochenende begeben und auf der „Nordschleswiger“-Seite herumstöbern. Ich bin überzeugt, du findest dort noch weitere interessante und unterhaltsame Artikel.

Walter Turnowsky
Korrespondent in Kopenhagen

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