Personalmangel an Krankenhaus

Seit 2019 sind am Apenrader Krankenhaus 35 Behandlungsbetten verschwunden. Der Grund: Personalmangel. Damit belastet nicht nur die steigende Zahl der Corona-Patienten das Krankenhaus, sondern vor allem auch das fehlende Pflegepersonal. Und das hat Folgen für die Patientinnen und Patienten, wie Jan Peters berichtet. Mehr Behandlungen werden ambulant durchgeführt und einige Fachbereiche sind an andere Krankenhäuser umgezogen.

Umweltgerechte Wärmeregler

Erfreulicheres kann Sara Eskildsen aus Sonderburg berichten. Dort ist die Firma OJ Electronics zum Wachstumsunternehmen des Jahres erkoren worden. Bodenheizungen oder Belüftungssysteme werden weltweit mit Touchscreen-Thermostaten der Firma gesteuert. Das Erfolgsrezept von OJ Electronics heißt Nachhaltigkeit, und mit diesem konnte sie seit der Finanzkrise den Umsatz mehr als verdoppeln.

Einkaufen ohne Verpackung

Nachhaltig geht es auch bei Vanessa Gosch und ihrem Mann Max zu. Und zwar sowohl im eignen Haushalt in Bülderup-Bau als auch im Laden Fyld in Tondern, wie Brigitta Lassen berichtet. Um Müll zu vermeiden werden bei Fyld selbst gemachte Seifen, Mehl, Haferflocken, Erbsen oder Linsen unverpackt verkauft. Die Kundin oder der Kunde müssen selbst einen Behälter mitbringen. Und selbstverständlich ist alles ökologisch produziert.

Temperaturumschwung vor Silvester

Gute Thermostate kann man in diesen Tagen in Nordschleswig besonders gut gebrauchen, denn es bahnt sich ein starker Temperaturanstieg an, zumindest wenn die Meteorologen von DMI recht behalten sollten. Über die Feiertage gingen es bis auf 17 Grad Minus hinunter, am Mittwoch soll das Thermometer auf 10 Grad Plus klettern. Die Vorhersage für Silvester ist noch unsicher, doch sollten man sich keine zu großen Hoffnungen auf einen klaren Sternenhimmel machen, wie Gwyn Nissen berichtet.

Goldgräber in Rothenkrug

Goldgräber bei Rothenkrug? Das klingt zunächst fast wie ein sehr verfrühter Aprilscherz. Doch Kiesgrubenbesitzer Bjarne Overgaard und Geologe Christian Knudsen sind davon überzeugt, dass das edle Metall auch im nordschleswigschen Untergrund zu finden ist. Allerdings soll man sich keinen Goldrausch Modell Klondyke vorstellen, sondern hier geht es wissenschaftlicher zu. Das erhoffte Gold stammt aus den finnischen, norwegischen und schwedischen Grundgestein an und ist in der Eiszeit von dort auch in den südlichen Teil Jütlands transportiert worden.

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht

Walter Turnowsky,
Korrespondent in Kopenhagen