Schakalangriff
Goldschakal hat in Scherrebek Schaf gerissen
Goldschakal hat in Scherrebek Schaf gerissen
Goldschakal hat in Scherrebek Schaf gerissen
Bislang haben Schafzüchter Angriffe von Wölfen auf ihre Tiere gefürchtet. In Scherrebek hat nun nachweislich ein Goldschakal, der eng mit den Wölfen verwandt ist, ein Schaf gerissen.
Die gefundenen DNA-Ergebnisse haben bestätigt, dass ein Goldschakal in Scherrebek ein Schaf gerissen hat. Das erklärt der Wildkonsulent Thomas Iversen von der Naturbehörde Wattenmeer (Naturstyrelsen Vadehavet). „Wir wissen, dass es an der Westküste einen Goldschakal gibt“, erklärt er gegenüber TV Syd.
Auf einem Nachbarhof sind weitere zwei Schafe getötet worden. Dort laufen noch die Untersuchungen, ob auch diese Tiere Opfer eines Goldschakals geworden sind.
Eingewandert vom Baltikum
Die Schakale mit dem goldenen Pelz sind erst vor vier Jahren vom Baltikum kommend nach Dänemark eingewandert. Vor zwei Jahren wurde erstmals mittels DNA-Proben festgestellt, dass ein Goldschakal ein Lamm eines nordschleswigschen Schafzüchters gerissen hatte. Er ist der einzige Schakal, der in Europa verbreitet ist.