Infrastruktur
Zweite Sylt-Fähre legt eine Winterpause ein
Zweite Sylt-Fähre legt eine Winterpause ein
Zweite Sylt-Fähre legt eine Winterpause ein
Vom 12. November bis jetzt pendelten zwei Fähren zwischen Röm und Sylt im Stundentakt hin und her. Nun geht die „RömöExpress“ bis zum 30. März in den Winterschlaf.
Über eine super Auslastung der beiden Fähren, die seit dem 12. November im Stundentakt zwischen Röm und Sylt gependelt haben, freut sich die Geschäftsführerin der Reederei Rømø-Sylt-Linie GmbH in Flensburg, Birte Dettmers.
Auf dem Schlauch stehen
Der Andrang sei sowohl bei Berufspendlern als auch bei Touristen groß gewesen. Sylt hätte während der Gleisarbeiten im November auf dem für den Bahnverkehr gesperrten Hindenburg-Damm auf dem Schlauch gestanden, erklärt die Reederei-Mitarbeiterin. Richtig viel sei wieder während der Weihnachtstage bis Silvester los gewesen.
Nur eine Fähre
Seit dem 7. Januar ist jetzt nur noch die SyltExpress unterwegs. „Wir gehen in eine ruhigere Zeit. Daher werden wir die Zeit nutzen, Arbeiten auf unserer neuen Fähre RömöExpress vorzunehmen, bevor sie am 30. März wieder zum Einsatz kommt“, berichtet Birte Dettmers.
Bis Ende Oktober werden dann wieder beide Fähren in See stechen. Danach folgt erneut eine kleine Pause, bevor der Schiffsverkehr zu den Feiertagen um Weihnachten und Neujahr mit zwei Booten bestritten wird. „Es fuhren viele Urlauber nach Sylt, aber auch Insulaner sind nach Havneby gefahren, um sich die Nachbarinsel Röm anzuschauen. Besonders für Sylt war die zweite Fähre ein Gewinn“, meint sie.
Mit Verspätung in See gestochen
Die Indienststellung der RömöExpress war für den 5. November geplant, verzögerte sich aufgrund unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten um eine Woche. Das 1991 gebaute Fährschiff wurde 2010 modernisiert. Es erhielt dabei einen umweltfreundlichen, gaselektrischen Antrieb. Die neue Sylt-Fähre ist größer als die erste. Sie hat Platz für 399 Passagiere, 127 Pkw oder zehn Lkw und 80 Pkw (gut eineinhalbmal so viel wie auf der Fähre „SyltExpress“).