Die Schleswigsche Partei (SP) Apenrade hat mit den „Kristendemokraterne“ (KD) zumindest einen Bündnispartner für die Kommunalwahl am 16. November gewinnen können.

Ester Esmarch ist die bisher einzige Kandidatin für die KD in der Kommune Apenrade. „Es sollen aber bis zur Wahl noch weitere Kandidaten hinzukommen, die ebenfalls Stimmen einholen sollen“, sagt Gösta Toft, der sich als SP-Wahlkampfmanager für die Minderheitenpartei ins Zeug legt.

Bisher nicht auf der politischen Bühne in Erscheinung getreten

Esmarch ist ein politisch unbeschriebenes Blatt in der Kommunalpolitik. Neben ihrer Kandidatur in der Kommune Apenrade kandidiert sie außerdem für einen Posten im Regionsrat.

„Wir unterstützen sie jedoch bei ihrer Arbeit“, berichtet Toft. Deshalb nimmt sie auch an den SP-Fraktionssitzungen teil, wo sie sich die Arbeit anschaut und sich auf die eigene Fraktionsarbeit vorbereiten kann.

Ist es nicht riskant, jemanden mit wenig Erfahrung als Bündnispartner zu haben?

„Die KD sind im Aufwind. Schon bei der Wahl 2017 haben sie ein gutes Ergebnis erreicht, und wir rechnen damit, dass das in diesem Jahr noch verbessert wird“, sagt der Wahlkampfmanager.

Vertrauen bei der Zusammenarbeit

Hinzu komme, dass die KD ein bekannter Bündnispartner sei, mit dem man vertrauensvoll zusammengearbeitet habe und auch jetzt zusammenarbeite, erklärt Toft die Entscheidung.

„Es werden zudem sicher noch mehr Kandidaten hinzukommen, auf die wir zählen können. Wir wollen präsent sein. Das ist uns sehr wichtig“, so der frühere SP-Generalsekretär, der seine Erfahrung bei vielen Kommunalwahlen gesammelt hat.