Ruderboot in Not
Drama auf der Förde: Drei Ruderer aus dem Wasser gerettet
Drama auf der Förde: Ruderer aus dem Wasser gerettet
Drama auf der Förde: Ruderer aus dem Wasser gerettet
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Ein Ruderboot des Apenrader Rudervereins ist am Sonntagvormittag auf der Förde voll gelaufen. Ruderer konnten von einem Rettungsboot geborgen werden. Sie waren laut Polizei „schockiert, aber ok".
Dramatische Szenen auf der Apenrader Förde am Sonntagvormittag: Ein Boot des Apenrader Ruder-Vereins mit drei Ruderern ist voll gelaufen, und die Ruderer mussten aus dem Wasser gerettet werden.
Ein Rettungshubschrauber suchte zunächst über der Förde nach den Ruderern, flog dann aber Richtung Sølyst, wo sie nördlich der Ortschaft im Wasser geortet werden konnten.
Ein Boot der lokalen Rettungskräfte in Apenrade konnte alle vier Insassen des Ruderboots aus dem Wasser bergen.
Vier Deutsche gerettet
Vier deutsche Ruderer, so die Polizei, seien aus der Förde gerettet worden. Der Einsatzleiter der Rettungskräfte, Svend Sørensen, bestätigte gegenüber dem „Nordschleswiger", dass auf einem T-Shirt der Ruderer „Apenrader Ruder-Verein" gestanden habe.
Der Vorsitzende des ARV, Peter Asmussen, war während des Vorfalls nicht in der Fördestadt. Laut Asmussen dreht es sich bei den Ruderern um Gäste aus Hamburg.
Hamburger mit ARV-Hemden
Der Schreck sitzt dennoch tief, beim ARV-Vorsitzenden.
„Es sind unsere Freunde vom Ruderverein Prothesia Hamburg. Sie kommen jedes Jahr zu uns, und der ARV ist für sie Kult. Deshalb haben sie auch alle ein ARV-Hemd", erklärt der Vorsitzende.
„Es sind alles gestandene und erfahrene Ruderer, die oft auf der Apenrader Förde unterwegs gewesen sind. Gott sei Dank sind sie alle Heil aus dem Wasser gekommen", sagt Peter Asmussen.
Einer der Ruderer habe sogar den dänischen Fahrtenschein des Ruderverbandes.
Ruderboot lief voll mit Wasser
Ihm wurde geschildert, dass vier Ruderer aufs Wasser wollten, aber das seetüchtige Boot des Vereins hat nur Platz für drei Ruderer. Ein Ruderer blieb daher auf Land – dies hat für Verwirrung und Unklarheit darüber gesorgt, ob sich nun drei oder vier Ruderer im Wasser befunden hatten.
„An der Nordseite der Förde, vor dem Vereinshaus war das Wasser noch glatt, aber als die Ruderer auf die Förde kamen, drückte sie ein starker Nordwest-Wind Richtung Enstedtwerk", erklärt Peter Asmussen.
Ruderer und Ruderboot sind heil
„Auf Höhe des Sølyst Kro schlug erst eine, dann eine weitere Welle über das Ruderboot und ließ das Boot voll laufen. Die Ruderer haben sich erschrocken und daraufhin mit dem Handy die Notrufnummer 112 gewählt. Wir wären bei Nordwest-Wind nie in die Richtung gerudert, und wenn wir dort in Not geraten wären, wären wir 50 Meter weiter gerudert – dort wird es flach. Aber das wussten unsere Hamburger nicht und sie haben sich erschrocken", erklärt Peter Asmussen.
Das Boot wurde ebenfalls von Brand & Redning geborgen und an Land gebracht.
Die Hamburger Ruderer begaben sich am Sonntagnachmittag auf den Weg zurück in die Hansestadt.
Unklar was passiert ist
„Wir wissen nicht, was auf dem Wasser passiert ist, aber es war ein kaltes Erlebnis für die Ruderer", erklärt Svend Sørensen von Brand & Redning Sønderjylland.
„Unsere Aufgabe war, sie aus dem Wasser zu holen, und zu den Krankenwagen zu bringen. Der Hubschrauber hat uns dabei geholfen, aber wir haben sie ins Boot geholt", so Sørensen.
Großeinsatz an der Förde