Infrastruktur
DI: Drei Milliarden Kronen sollten in Fahrradwege investiert werden
DI: Drei Milliarden Kronen sollten in Fahrradwege investiert werden
DI: Drei Milliarden sollten in Fahrradwege investiert werden
Da der Ausbau der Straßen-Infrastruktur begrenzt sei, müsse die Regierung verstärkt auf den Ausbau der Fahrradwege im Land setzen, meint der Branchenverband.
Um wieder mehr Menschen aufs Rad zu bekommen, schlägt der Branchenverband Dansk Industri (DI) in seinem jüngsten Investitionsbericht für die kommenden zehn Jahre vor, drei Milliarden Kronen in Fahrradwege zu investieren.
„In den großen Städten können wir die Straßen-Infrastruktur nicht weiter ausbauen. Wenn wir es deshalb schaffen, mehr Menschen dazu zu bringen, auf das Fahrrad zu steigen, zu Fuß zu gehen oder den Zug zu nehmen, können wir den Druck auf das Straßennetz verringern“, sagt Michael Svane, Direktor von DI-Transport, zur Zeitung „Jyllands-Posten“.
Ihm zufolge geben Unternehmen im ganzen Land an, dass sie sich in Zukunft auf das Radfahren konzentrieren werden. Es gibt sogar Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Fahrräder zur Verfügung stellen.
Zustimmung für Vorschlag
Der Vorschlag, in Radwege zu investieren wird sowohl von Transportminister Benny Engelbrecht (Sozialdemokraten) als auch dem Interessenverband der Autofahrer (FDM) unterstützt.
FDM-Chef Torben Lund Kusk meint, dass es Sinn ergeben würde, weil in Städten wie Kopenhagen die Infrastruktur für Autos nicht weiter ausgebaut werden könne. Aus seiner Sicht ist Fahrradfahren eine gute Ergänzung zum Autoverkehr – und bessere Radwege würden deshalb dabei helfen, die Mobilität im Land zu sichern.
Der Transportminister sieht den Vorschlag als eine spannende Zielsetzung. Seiner Meinung nach liege es aber auch an den Unternehmen, den Rahmen zu schaffen, damit mehr Menschen das Fahrrad nutzen.
Gemeinsam mit den Stützparteien hat die Regierung jüngst für das laufende Jahr 500 Millionen Kronen für den Ausbau von Radwegen bereitgestellt.