Covid-19

Omikron: Behörden wollen dritte Impfung vorziehen

Omikron: Behörden wollen dritte Impfung vorziehen

Omikron: Behörden wollen dritte Impfung vorziehen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Um Omikron zu stoppen, sollen die Boosterimpfungen künftig früher verabreicht werden. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Die Gesundheitsbehörde will Anfang kommender Woche neue Empfehlungen zur Boosterimpfung herausgeben. Personen über 40 Jahre sollen früher ihre Einladungen für die dritte Impfung erhalten.

Die ansteckendere Virusvariante Omikron breitet sich derzeit rasant aus. Aus diesem Grund will die Gesundheitsbehörde nun die dritte Impfung für Bürgerinnen und Bürger über 40 Jahre vorziehen.

Das berichtet Helene Probst, stellvertretende Direktorin der Gesundheitsbehörde, am Freitag.

Konkret können Geimpfte zwischen 40 und 65 Jahren mit einer Einladung zur Boosterimpfung in Kürze rechnen. Insgesamt werden damit bis zu drei Millionen Bürgerinnen und Bürger noch vor Weihnachten zur Nachimpfung eingeladen.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Lage haben wir mit unserer Fachgruppe diskutiert, die Wiederholungsimpfung für diejenigen Gruppen voranzutreiben, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Konkret denken wir darüber nach, alle über 40 Jahre mit einzubeziehen, deshalb laden wir sie Mitte Dezember schnell zum Impfen ein. Das bedeutet, dass wir gleichzeitig eine große Gruppe einladen und so eine erhöhte Immunität erlangen“, sagt Probst.

Booster nach drei Monaten

Heute wird die dritte Impfung, die die Wirkung des Corona-Vakzins verstärken soll, fünfeinhalb Monate nach der zweiten verabreicht. Auch nach Empfehlungen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) soll die Boosterimpfung nun drei Monate nach dem zweiten Stich folgen.

Experten kritisieren, dass die dritte Impfung früher hätte gegeben werden müssen, da Omikron sich so schnell ausbreitet.

„Omikron hat uns alle überrascht. Das Schwierige an dieser Epidemie ist, dass wir ständig auf der Grundlage unseres Wissens handeln. Aber diese ist oft unvollständig“, sagt Helene Probst.

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