Coronavirus
Onlinehandel während Pandemie auf Rekordniveau
Onlinehandel während Pandemie auf Rekordniveau
Onlinehandel während Pandemie auf Rekordniveau
Vier von fünf Dänen haben in den vergangenen drei Monaten online eingekauft. Besonders eine Altersgruppe hat den Internethandel neu für sich entdeckt.
Während des teilweisen Shutdowns war es im Frühjahr nicht möglich, in Geschäften einkaufen zu gehen. Dies könnte dazu beigetragen haben, dem Onlinehandel einen zusätzlichen Schub zu verleihen. Shopping im Internet war noch nie zuvor so beliebt wie jetzt. Dies zeigt eine Studie der dänischen Statistikbehörde Danmarks Statistik.
79 Prozent der Dänen haben im Internet eingekauft
Laut einer Umfrage haben 79 Prozent der Dänen zwischen 16 und 74 Jahren in den vergangenen drei Monaten online eingekauft. Das ist ein neuer Rekord.
Die Umfrage basiert auf Antworten aus dem Zeitraum von März bis Mai. Das heißt, die Angaben der befragten Personen haben sich auf die vergangenen drei Monaten bezogen.
„Zwischen 2019 und 2020 gab es 220.000 neue Internet-Käufer, was die größte Anzahl neuer Internet-Käufer seit 2007 darstellt“, sagt Agnes Tassy, Chefberaterin bei Danmark Statistik, in einer Pressemitteilung.
Immer mehr ältere Menschen shoppen online
Die Studie zeigt, dass das Online-Shopping von 2019 bis 2020 bei älteren Menschen am stärksten gewachsen ist.
Bei den 70- bis 74-Jährigen ist die Zahl der Online-Einkäufer um 16 Prozent gestiegen. Es ist das größte prozentuale Wachstum in allen Altersgruppen.
Trotz des Anstiegs sind ältere Menschen im Allgemeinen der Teil der Bevölkerung, der am wenigsten online einkauft.
„Während der Corona-Krise sehen wir zum ersten Mal, dass mehr als die Hälfte der 70- bis 74-Jährigen innerhalb von drei Monaten online eingekauft hat“, so Agnes Tassy.
Internethandel bei 35- bis 39-Jährigen am beliebtesten
In absoluten Zahlen sind es Menschen in den Dreißigern, die im Allgemeinen am meisten online einkaufen.
Während 90 Prozent der 35- bis 39-Jährigen in den vergangenen drei Monaten online eingekauft haben, liegt die entsprechende Zahl für die 30- bis 34-Jährigen bei 88 Prozent.
Dies sind die höchsten Prozentsätze, die in der Studie gemessen wurden.