Ausbildung

Sorge um Ingenieursnachwuchs

Sorge um Ingenieursnachwuchs

Sorge um Ingenieursnachwuchs

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Weniger Studierende schlagen den Ingenieurspfad in Dänemark ein. Foto: Keld Navntoft / Ritzau Scanpix

Die Zahl der vergebenen Ingenieursstudienplätze ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Unternehmen und Verbände machen sich Sorgen um die Zukunft.

Am Freitagmorgen ist in Dänemark die Studienplatzvergabe veröffentlicht worden. Und diese sorgt sowohl bei Unternehmen als auch Branchenverbänden für Falten auf der Stirn. Mit 10.160 vergebenen Plätzen konnten weniger Ingenieursstudienplätze besetzt werden als noch im Vorjahr – und das, obwohl es bereits jetzt an Ingenieuren im Land fehlt.

„Unsere Unternehmen suchen bereits heute händeringend nach Mitarbeitern in dem Bereich. Wenn jetzt auch noch weniger Nachwuchs kommt, werden wir nervös“, so Mette Fjord Sørensen, Chefin im Bereich Forschung und Ausbildung beim Branchenverband Dansk Industri.

Vor allem vor dem Hintergrund der Herausforderungen im Bereich Klima und Umwelt, die ganz oben auf der politischen Tagesordnung stehen, könne dies zu Problemen führen, sagt sie.

Auch beim Ingenieursverband IDA macht sich Sorge breit.

„Es ist sehr ärgerlich, dass weniger junge Menschen eine Ingenieursausbildung starten, obwohl wir sie so sehr brauchen“, so der Vorsitzende Thomas Damkjær Petersen. Nach seinen Berechnungen könnten bis 2025 rund 10.000 Ingenieursstudienplätze unbesetzt bleiben.

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