Virus

Weitere Infektionen in westjütländischem Hotel

Weitere Infektionen in westjütländischem Hotel

Weitere Infektionen in westjütländischem Hotel

Ritzau/hm
Ringkøbing
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Illustration des Norovirus Foto: Laguna Design/Science Photo Library

Der Norovirus hat sich in einem dänischen Hotel festgesetzt. Trotz Reinigung und Küchenschließung erkrankten danach weitere Gäste.

Trotz gründlichen Reinigens grassiert in einem Hotel in Westjütland immer noch der Norovirus, der Erbrechen, Durchfall und Fieber verursacht (Roskildesyge). Am vergangenen Wochenende wurde bekannt, dass 60 Personen des Hotels Ringkjøbing sich mit dem Virus infiziert hatten. Gewöhnlich bricht nach etwa 24 bis 36 Stunden die Krankheit aus.

Die Lebensmittelbehörde schaltete sich ein, die Küche des Hotels wurde geschlossen, das Hotel gereinigt. Trotzdem infizierten sich weitere Menschen. Die Ursache hierfür ist unklar. Da sich trotz Schließung weitere Menschen ansteckten, scheidet der Behörde nach die Küche als Infektionsherd aus. Dessen Bereitschaftschef Nikolas Hove sieht auf die Frage, ob nicht eine Schließung des Hotels in Ringkøbing hätte ins Auge gefasst werden müssen, das Hotel in der Verantwortung. Dies müsse sicherstellen, dass die Gäste nicht erkranken.

Laut der Hoteldirektorin Anette Jespersgaard  gibt es seit Mittwoch keine neuen Fälle mehr. Alle Angstellten hätten sich freiwillig auf den Virus testen lassen, so Jespersgaard, mit einem Ergebnis sei Anfang der Woche zu rechnen. Es sei ein großes Ärgernis für sie, dass Gäste erkrankten. Man habe aber nun nach allen Regeln der Kunst das Hotel gereinigt, das ihren Worten nach am Ende wie  ein Schwimmbad roch. Sie stellte in Aussicht, die  Betroffenen Ende Januar zu einem gemütlichen Abend einzuladen.

Der dänische Name Roskildesyge stammt von einem Ereignis im Winter des Jahres 1935. Damals litten ein Drittel der Bevölkerung Roskildes unter Schwindel, Durchfall, Erbrechen und Fieber.

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