Menschen, die an Krebs erkranken, sollen in Zukunft von ein und demselben Arzt während ihres gesamten Krankheitsverlaufes begleitet werden. Das meint die Anti-Krebsorganisation Kræftens Bekæmpelse, deren Ziel es ist, dass 2020 neun von zehn Krebspatienten einen festen Arzt haben.

„Heute haben Patienten viele verschiedenen Ärzte, die zum Teil nicht den gesamten Krankheitsverlauf der Patienten kennen. In solchen Fällen verlieren die Patienten ihr Vertrauen in die Behandlung“, sagt der Direktor der Organisation, Leif Vestergaard Pedersen.

In der Vergangenheit waren Versuche diesbezüglich gescheitert, erklärt die Vorsitzende des Oberarztvereins, Lisbeth Lintz. „Oft wurden die Patienten trotzdem von anderen Ärzten betreut“, so Lintz. Sie ist jedoch zuversichtlich, dass das aktuelle Vorhaben aufgrund der Unterstützung von den Regionen, Ärzten und der Anti-Krebsorganisation gelingen wird.