Wirtschaft

Nordseeöl: Neue Fördergenehmigungen würden wenig Geld in die Kasse bringen

Nordseeöl: Neue Fördergenehmigungen würden wenig Geld in die Kasse bringen

Nordseeöl: Neue Fördergenehmigungen würden wenig Geld in die

jt
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Kevin Harris/Unsplash

Das dänische Steuerministerium schätzt, dass der Staat bei einer neuen Ölförderung in der Nordsee lediglich 1,75 Milliarden Kronen einnehmen wird.

Sollte der Staat eine weitere Ölförderung in der Nordsee nach 2046, wo die bestehenden Lizenzen enden, genehmigen, dann wird er daran nicht viel Geld verdienen. Das berichtet die Tageszeitung „Information“ anhand einer neuen Hochrechnung des Steuerministeriums.

 

Die Wirtschaftsweisen (De Økonomiske Vismænd) hatten in der Vergangenheit unterstreicht, dass die Ölförderung in der Nordsee keinen besonderen Stellenwert in der dänischen Wirtschaft habe. Das belegen die Zahlen des Minsiteirums nun, meint der Umweltexperte und Professor der Uni Kopenhagen, Lars Gårn Hansen.

 

„Wenn man nun hoffte, dass in der Nordsee das ganz große Geld noch lag, dann ist das ein Beweis für das Gegenteil“, so Hansen zu „Information“. Sein Kollege, Peter Birch Sørensen, früherer Vorsitzende des Klimarates, sieht das ähnlich.

 

„1,75 Milliarden Kronen sind wenig Geld. Die Öl- und Gasförderung in der Nordsee nähert sich dem Ende“, so Sørensen.

Mehr lesen