Klima

Dänemark stellt mehr Hilfsgelder für den Klimaschutz bereit

Dänemark stellt mehr Hilfsgelder für den Klimaschutz bereit

Dänemark stellt mehr Hilfsgelder für den Klimaschutz bereit

dodo/Ritzau
New York
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Mette Frederiksen kündigte große dänische Investitionen in den Klimaschutz an. Foto: Emil Helms / Ritzau Scanpix

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Ab 2023 werden jährlich 3,8 Milliarden Kronen für den Klimaschutz aufgewendet, sagt Regierungschefin Mette Frederiksen.

Dänemark will seinen Beitrag für den Klimaschutz künftig weiter intensivieren. Ab 2023 werden für den Bereich jährlich 3,8 Milliarden Kronen ausgegeben.

Das sagte Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) in New York, wo sie gemeinsam mit rund 36 ausgewählten Staats- und Regierungschefs aus aller Welt an der Veranstaltung „Climate Moment“ von UN-Generalsekretär Antonio Guterres teilnimmt.

„Der jüngste Klimabericht der UN sollte ein Weckruf dafür sein, dass wir jetzt mehr tun müssen, um die Klimakrise zu bekämpfen. Vor allem die reichen Länder müssen mehr liefern“, so Frederiksen.

Geld für Entwicklungsländer

In einem schriftlichen Kommentar heißt es zudem, dass Dänemark „einen ähnlichen Betrag über den Investitionsfonds für Entwicklungsländer und die multilateralen Entwicklungsbanken bereitstellen will".

Insgesamt wird Dänemark damit zwischen 7 und 8 Milliarden Kronen zur internationalen Klimafinanzierung beitragen.

Neuer Klimabericht

Die Vereinten Nationen haben kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der ein besonders düsteres Bild des zukünftigen Klimawandels zeichnet.

Unter anderem spricht dieser von einem globalen Temperaturanstieg von schlimmstenfalls zwischen 3,3 und 5,7 Grad im Jahr 2100.

Dänemark hat sich wie andere reiche Länder der Welt verpflichtet, mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) für die Entwicklungshilfe bereitzustellen, zu der auch die Klimahilfe gehört.

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