Baseler Ausschusses
Dänische Finanzwelt vor harten Auflagen
Dänische Finanzwelt vor harten Auflagen
Dänische Finanzwelt vor harten Auflagen
Aufgrund der Forderungen des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht müssen dänische Banken ihr Eigenkapital um bis zu 78 Milliarden Kronen erhöhen. Dies seien unnötig harte Forderungen, meint Gewerbeminister Brian Mikkelsen.
Die dänische Finanzwelt steht vor großen Herausforderungen, das Eigenkapital der Kreditinstitute zu stärken, wenn die vorliegenden Vorschläge des internationalen Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht innerhalb der EU durchgesetzt werden sollten.
Das zeigt ein Gutachten, das Fachleute im Auftrag von Erwerbsminister Brian Mikkelsen (Konservative) erarbeitet haben, um Folgen für die dänische Finanzbranche bei Umsetzung der Vorgaben des Basel-Komitees meistern zu können. Die Fachleute gehen davon aus, dass die Maßnahmen zur Verhinderung von Zusammenbrüchen des internationalen Bankensystems eine Stärkung des Eigenkapitals der dänischen Banken in Höhe von 78 Milliarden Kronen nach sich ziehen. „Wir müssen mit intensiven Verhandlungen den dänischen Finanzsektor vor unnötig harten Basel-Forderungen schützen“, so Brian Mikkelsen.
Der Verband der Geldinstitute, Finans Danmark, erwartet bei Durchsetzung der erhöhten Anforderungen beim Eigenkapital der Kreditinstitute steigende Kosten beispielsweise bei den Immobilienkrediten.
Verbands-Direktor Ulrik Nødgaard kritisiert, dass Basel das dänische Prinzip nicht akzeptiere, mehr Eigenkapital nur bei riskanten Kreditgeschäften zu fordern und z. B. nicht bei regulären Hauskrediten.