Corona-Maßnahmen

Parteien erörtern Verlängerung des Shutdown

Parteien erörtern Verlängerung des Shutdown

Parteien erörtern Verlängerung des Shutdown

Ritzau/wt
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Magnus Heunicke hat die Parteien zu Gesprächen eingeladen. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Am Dienstagnachmittag treffen sich die Gesundheitsprecher der Folketingsfraktionen mit Gesundheitsminister Magnus Heunicke. Auf der Tagesordnung steht die Verlängerung der geltenden Corona-Maßnahmen.

Es zeichnet sich ab, dass die Regierung den derzeitigen Shutdown zum Teil verlängern wird. Die geltenden Maßnahmen laufen am 3. Januar aus, doch bleibt Dänemark im Teil-Shutdown.

Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) hat die Gesundheitssprecher der Parteien für den Dienstagnachmittag zu einer Beratung eingeladen. Noch ist keine offizielle Tagesordnung bekannt, doch der Sprecher der Einheitsliste, Peder Hvelplund, nimmt an, dass es um eine Verlängerung des Shutdowns gehen wird.

„Ich gehe davon aus, dass wir darüber informiert werden, ob man die Maßnahmen verlängern wird. Außerdem habe ich darum gebeten, dass wir Silvester erörtern“, sagt er.

Keine Silvester-Maßnahmen

Nach einer ersten Information am frühen Nachmittag, sagt die Sprecherin der Dänischen Volkspartei. Liselott Blixt, dass es keine spezifischen Regel für Silvester geben soll. 

Hvelplund hatte gemeint, man solle überlegen, ob die maximale zugelassene Anzahl von versammelten Personen auf weniger als zehn begrenzt wird. Auch will er Einschränkungen beim Anzünden von Feuerwerk erörtern.

In einer Meinungsumfrage haben sich 42 Prozent der Bevölkerung für eine Ausgangssperre zu Silvester ausgesprochen.

In Kopenhagen hat die Polizei beschlossen, den Rathausplatz zu Silvester ab 16 Uhr abzusperren.

Schulen

Die Parteien sollen sich um 16 Uhr wieder treffen.

Vor allem wird es bei der Sitzung darum gehen, ob Geschäfte und Schulen am 4. Januar wieder öffnen können – oder weiter geschlossen bleiben müssen.

Der Lehrerverband würde eine Verschiebung des Präsenzunterrichts begrüßen.

Die Volksschulen sind nach den geltenden Maßnahmen nicht verpflichtet, ab dem 4. Januar aufzumachen. Sie können den Schulstart bis auf den 11. Januar verschieben. Mehrere Kommunen haben bereits beschlossen, dies zu tun. 

Der Artikel wurde um 14.18 aktualisiert

Mehr lesen