Coronavirus

Schulstart mit weniger strengen Corona-Regeln

Schulstart mit weniger strengen Corona-Regeln

Schulstart mit weniger strengen Corona-Regeln

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Ab Montag füllen sich die Klassenzimmer wieder, weiterhin mit Corona-Regeln, aber diese sind nun lockerer. Foto: Britta Pedersen

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Die Impfbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen ist hoch in Dänemark. Deshalb lockert die Gesundheitsbehörde die Regeln zum Schulstart. Der ist Montag.

Aufgrund der hohen Impfbereitschaft in Dänemark lockert das Gesundheitsministerium die Corona-Richtlinien in Schulen, Kindertagesstätten und Ausbildungseinrichtungen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur „Ritzau“.

Unter anderem bedeutet dies, dass Schulen in einem höheren Maße geöffnet bleiben können, auch wenn es zu Corona-Infektionen in der Schule kommen sollte. Die Kinder werden nur dann nach Hause geschickt, wenn es zu einem größeren Infektionsgeschehen in der betreffenden Einrichtung kommt. Dies könnte der Fall sein, wenn 30 bis 40 Kinder infiziert sind oder wenn eine besonders besorgniserregende Virusvariante auftritt.

Mit Blick auf den baldigen Schulstart am Montag meint der Vorsitzende des dänischen Lehrerverbandes, Gordon Ørskov Madsen, die Neuigkeit komme doch ein wenig zu spät, obwohl er sich über die Nachricht freue. Die Schulen hätten die neuen Richtlinien Anfang der Woche brauchen können.

Geändert hat sich auch die Definition einer unmittelbaren Kontaktperson (nærkontakt). Künftig gilt, wer für 15 Minuten oder länger sich in einem Abstand von unter einem Meter neben einer infizierten Person aufhält, ist eine solche unmittelbare Kontaktperson. Bislang galten Kinder als solcher naher Kontakt, wenn sie in dieselbe Klasse wie der oder die Infizierte gingen. Somit werden künftig vermutlich keine kompletten Klassen mehr automatisch nach Hause geschickt.

Bislang haben rund 50 Prozent der Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren einen Impftermin gebucht oder eine erste Spritze erhalten.

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