Finanzen

Banken verdienen mehr als vor der Krise

Banken verdienen mehr als vor der Krise

Banken verdienen mehr als vor der Krise

Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: dpa

Die dänischen Banken konnten ihre Erträge in der ersten Jahreshälfte um 40 Prozent steigern.

Den dänischen Banken geht es wirtschaftlich wieder blendend. Das zeigt nach Angaben der dänischen Finanzaufsicht  eine Durchsicht der Halbjahresbilanzen der Geldinstitute zum ersten Halbjahr 2017. Zusammengerechnet konnten die Finanzunternehmen in der ersten Jahreshälfte ihre Erträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um beachtliche 40 Prozent steigern. Das berichtet Berlingske Business. Es wurden nicht weniger als 24 Milliarden Kronen als Ertrag  verbucht. Die Banken haben damit wieder höhere Gewinne eingefahren als in den Jahren vor Ausbruch der Finanzkrise.

Nach Angaben der Finanzaufsicht stützen sich die zusätzlichen Erträge in den  Halbjahresbilanzen in erster Linie auf Kursregulierungen. Die Wertpapierbestände der Finanzunternehmen schlugen sich in den Bilanzen aufgrund des allgemeinen Kursanstiegs bei Aktien positiv nieder. Die Basiserträge im eigentlichen Geschäftsbetrieb der Banken durch Kreditvergabe und Geldanlage haben sich in den ersten sechs Monaten verringert. Hintergrund ist dabei vor allem das anhaltend niedrige Zinsniveau.

Mehr lesen

Grönland

Zwangsverhütung: Immer mehr Frauen klagen gegen dänischen Staat

Kopenhagen Die dänische Kolonialmacht ließ Grönländerinnen zwischen 1966 und 1975 gegen ihren Willen Spiralen zur Empfängnisverhütung einsetzen. 143 der betroffenen Frauen verklagen Dänemark nun wegen der Verletzung der Menschenrechte. Eine grönländische Arbeitsgruppe, die sich dafür einsetzt, die Übergriffe durch den dänischen Staat aufzudecken, wurde kürzlich vom Rat für Menschenrechte mit dem Menschenrechtspreis 2023 ausgezeichnet.

Ukraine-Krieg

Venstre-Vorsitzender: Ecco-Äußerungen entsprechen nicht unserer Politik

Tondern/Tønder Die jüngsten Äußerungen des Venstre-Politikers Jan E. Jørgensen sorgten für Kontroversen. In einem Interview verglich er Mitarbeitende des Schuhunternehmens Ecco mit Kollaborateuren während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Der Venstre-Vorsitzende, Troels Lund Poulsen, hat nun klargestellt, dass diese Aussagen nicht im Einklang mit der Politik seiner Partei stehen. Jørgensen betont hingegen auf Facebook, missverstanden worden zu sein.