Wirtschaft
Dänische Ambu kauft deutsche Invendo
Dänische Ambu kauft deutsche Invendo
Dänische Ambu kauft deutsche Invendo
Der dänische Krankenhaus-Ausrüster Ambu übernimmt den süddeutschen Medizintechnik-Hersteller Invendo. Damit weitet sich das Angebot der Dänen auch auf den Bereich der Magenoperationen aus.
Der Medizintechnik-Konzern Ambu aus Ballerup bei Kopenhagen übernimmt die deutsche Invendo Medical GmbH. Das Unternehmen stellt Endoskopie-Zubehör her und passt somit ins Portfolio der Dänen, sagt Ambu-Geschäftsführer Lars Marcher. „Das ist ein wichtiger Aufkauf, der Ambu in eine ideale Position bringt, jetzt in noch höherem Maße den Markt für wiederverwendbare Endoskopie-Ausrüstung herausfordern zu können“, schreibt er in einer Pressemitteilung.
Ambu zahlt rund 1,7 Milliarden Kronen (225 Millionen Euro) für das bayrische Unternehmen, das 2002 gegründet wurde und 35 Mitarbeiter hat. Während jährlich fünf Millionen Operationen der Luftwege durchgeführt werden, liegt die Zahl bei Magenoperationen bei 70 Millionen – weshalb die Erwartungen an den Aufkauf bei Ambu hoch sind. Besonders weil die deutschen aus Kissing in Schwaben sich auf sterile Einmalausrüstung spezialisiert hat – die das Risiko von Infektionen ausschließt.