Wohnungseigentümer

Grundsteuer wird gesenkt

Grundsteuer wird gesenkt

Grundsteuer wird gesenkt

Ritzau/wt
Kopenhagen
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Steuerminister Morten Bødskov ist mit einer Mehrheit eine Absprache zum Wohneigentum eingegangen. Foto: Sofie Mathiassen / Ritzau Scanpix

Eine Mehrheit der Parteien im Folketing hat sich geeinigt, die staatliche Grundsteuer um 3 Milliarden Kronen zu senken.

Die Steuern auf Wohneigentum dürfen nicht steigen, obwohl die neuen Regeln für diese Steuern von 2021 auf 2024 verschoben worden sind. Darauf hat sich eine Mehrheit der Parteien im Folketing verständigt.

Demnach soll die staatliche Grundsteuer (ejendomsværdiskat) bereits 2021 gesenkt werden. Außerdem soll die kommunale Grundsteuer (grundskyld) weniger steigen als ursprünglich geplant, teilt das Steuerministerium mit.

IT-Probleme

Eine Neuregelung der Steuern auf Wohneigentum war ursprünglich für 2021 vorgesehen. Es stellte sich jedoch vergangenes Jahr heraus, dass die IT-Probleme im Steuerministerium so massiv sind, dass man die Einführung der neuen Regeln drei Jahre verschieben musste.

„Die Regierung wünscht Sicherheit für die Wohnungseigentümer und Ruhe bei den Wohnungssteuern. Daher sind wir trotz der Verschiebung der neuen Regeln für Wohnungssteuern fest entschlossen, dass diese Steuern nicht steigen dürfen“, sagt Steuerminister Morten Bødskov (Soz.) laut einer Pressemitteilung.

Die Absprache der Parteien bedeutet, dass die staatliche Grundsteuer um ungefähr drei Milliarden Kronen in den Jahren 2021 bis 2023 gesenkt wird. Der Bodenzins darf in den Jahren 2022 bis 2024 maximal 2,8 Prozent pro Jahr steigen.

Ein eingefrorener Bodenzins kann der Wohnungseigentümer ab 2021 zahlen. Entscheidet man sich stattdessen, den Bodenzins weiter einzufrieren, ist das weiterhin zinsfrei.

Bødskov meint, es ist entscheidend, dass man weiß, welche Steuerregeln gelten werden, wenn man sich ein Haus oder eine Wohnung kauft.

Venstre, die Dänische Volkspartei, die Konservativen, Radikale Venstre und die Liberale Allianz unterstützen die Absprache.

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