Wie ist das Leben in der deutsch-dänischen Grenzregion? Wie hat sich das Verhältnis beider Länder im Laufe der Zeit verändert? Was ist der Sinn und Zweck von Grenzen? Mit diesen Fragen haben sich Prof. Dr. Bernd Henningsen, Dr. Clemens Räthel und Paul Greiner im Rahmen eines Buches beschäftigt.

In ihrem Werk „GRENZ\RAUM. Dänisch-deutsche Geschichte(n), 1920-2020/GRÆNSE\REGION. Tysk-danske historie(r), 1920-2020“ beleuchten sie in kurzen wissenschaftlichen Beiträgen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutsch-dänischen Beziehung.

Der Verband Deutscher Büchereien Nordschleswig lädt am 6. April, 19 Uhr, zum Buchgespräch in der Deutschen Zentralbücherei in Apenrade ein. Henningsen und Räthel werden dort ihren Band vorstellen und mit Büchereidirektorin Claudia Knauer über das Verhältnis zwischen Deutschland und Dänemark diskutieren.

1920 wurde bei einer Volksabstimmung der genaue Grenzverlauf zwischen Deutschland und Dänemark definiert und im Versailler Friedensvertrag legitimiert. Vor zwei Jahren wurde das 100-jährige Freundschaftsjubiläum zwischen den Ländern gefeiert.

Der Jahrestag wurde zum Anlass für das „Deutsch-dänische kulturelle Freundschaftsjahr 2020“ sowie für eine Ausstellung in Flensburg: „Perspektivwechsel 2020 – 100 Jahre Grenzgeschichten“.

Mit dem Buch führen die Autoren nicht nur die Ausstellung fort, sondern beleuchten auch die freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Nachbarländern.