Rettungsaktion

Nach wochenlanger Suche: Armprothese gefunden

Nach wochenlanger Suche: Armprothese gefunden

Nach wochenlanger Suche: Armprothese gefunden

Gjenner/Genner
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Kirsten Anna-Margrethe Tychsen (M.) bei den Vorgesprächen zur Suchaktion mit einem Spürhund. Foto: Karin Riggelsen

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Taucher haben die Prothese von Kirsten Anna-Margrethe Tychsen nach dreizehn Tagen Suche endlich gefunden. Es war die letzte Hoffnung, wie sie zuvor sagte.

Erleichtert sei sie und sehr froh, sagte Kirsten Anna-Magrethe Tychsen gegenüber der landesweit erscheinenden Tageszeitung „Extra Bladet“.

Tychsen hatte am Mittwoch, 17. August bei einer Kajak-Kenterübung in der Gjenner Bucht (Genner bugt) ihre Armprothese verloren. Die etwa 80.000 Kronen teure Hilfe war im bis zu 15 Meter tiefen Wasser verschollen. Taucher hatten danach gesucht und sogar ein speziell ausgebildeter Suchhund war mit Frauchen Birgitte Henriksen von Seeland nach Nordschleswig gekommen, um bei der Suche zu helfen. Der Hilferuf von Tychsen in den sozialen Medien hatte Erfolg und wurde tausende Male geteilt und verbreitete sich so weit im Netz.

Alle Aktionen blieben jedoch erfolglos – bis zum vergangenen Wochenende. Taucher vom Taucherklub „Poseidon Als“ von der Insel Als (Alsen) hatten sich angekündigt und wollten mit einer besonderen Suchstrategie loslegen. Das hatte Erfolg, wie sich herausstellte. Ein Taucher brachte die Armprothese an die Wasseroberfläche und zeigte sie den am Ufer Wartenden.

„Das ist so fantastisch“, freute sich die 57-Jährige, die sich nun wieder ins Kajak setzen kann, um ihre Kajakprüfung nachzuholen, an der sie wegen der verlorenen Prothese nicht teilnehmen konnte.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenhalt: Es geht noch viel mehr in Nordschleswig“