Corona-Schutzmaßnahmen

Zwangspause auch bei Museum Sønderjylland

Zwangspause auch bei Museum Sønderjylland

Zwangspause auch bei Museum Sønderjylland

Hadersleben/Haderslev
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Auch die Ausstellungen im Sonderburger Schloss sind wegen der Corona-Auflagen derzeit geschlossen. Foto: Volker Heesch

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Die Ausstellungen des nordschleswigschen Museumsverbundes dürfen vorläufig bis zum 17. Januar 2022 keinen Besucherinnen und Besucher einlassen. Die Anti-Corona-Auflagen hatten bereits in diesem Jahr bis ins Frühjahr hinein den Betrieb lahmgelegt.

Die jüngsten Maßnahmen der dänischen Regierung und Behörden zur Eindämmung der Corona-Pandemie treffen wie im vergangenen Winter auch wieder die nordschleswigsche Museumslandschaft. Der Museumsverbund Museum Sønderjylland, zu dem unter anderem die Museen in Tondern (Tønder), Sonderburg (Sønderborg) und Hadersleben zählen, dürfen vorläufig bis zum 17. Januar 2022 keine Besucherinnen und Besucher einlassen.

Bereits zweite Schließung

Bereits die zurückliegende Schließung hatte die Museen hart getroffen, denn nicht nur entfiel ein wichtiges Kulturangebot im Landesteil. Die Museen konnten während der monatelangen Schließung auch Sonderausstellungen teilweise gar nicht dem Publikum präsentieren, weil die dabei verwendeten Leihgaben noch vor der Wiedereröffnung der Museen zurückgeliefert werden mussten.

Leitung bezweifelte Ansteckungsgefahr

Die Museumleitung war unzufrieden damit, dass in den teilweise sehr geräumigen Ausstellungen, in denen bei Einhaltung von zusätzlichen Hygienemaßnahmen kaum Covid-19-Ansteckungsgefahr herrschte, keine Besucher eingelassen werden durften. Auch die Freilichtausstellungen hätten gefahrlos besucht werden können. Die Freundinnen und Freunde der Museen in Nordschleswig können sich auf der Museums-Homepage msj.dk über die aktuelle Lage informieren. Es werden dort auch Informationen über das Museumsprogramm 2022 gegeben, dessen Präsentation von der Pandemie-Lage abhängt.

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Leitartikel

Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
„Orbáns Schatten reicht bis zu uns ins Grenzland“