Seit rund fünf Jahren trifft sich im Januar eine Gruppe mit Kirchenvertreterinnen und -vertretern des Pfarrbezirks Tingleff, um einen Lesegottesdienst vorzubereiten und einzustudieren. Bei diesem speziellen Gottesdienst übernehmen die Freiwilligen die Gestaltung und die Leitung.

Solch ein Lesegottesdienst hat nun in der Kirche zu Tingleff stattgefunden.  

Albert Callesen (Kirchenältester), Frauke Lorenzen (Stellvertreterin) sowie die Kirchenvertreterinnen Anke Goos-Roll und Hannah Bahnsen führten durch das Programm des kirchlichen Beisammenseins. Das Tingleffer Pastorenpaar Ole und Astrid Cramer verfolgte es auf den Zuhörerplätzen mit.

Der Lesegottesdienst wird demnächst auch in Apenrade angeboten, wie die Pastoren Cramer mitteilen. Am kommenden Sonntag, 19. Februar, gastiert das vierköpfige Team ab 11 Uhr mit dem Lesegottesdienst in der Kapelle auf dem Friedhof.

Sofort zugestimmt

„Anke Krauskopf und ich hatten bei der Planung für die Vertretung in Apenrade die Idee, das Lesegottesdienst-Team zu fragen, ob sie mit ihrem Lesegottesdienst auch mal nach Apenrade kommen wollen. Und sie haben spontan und mit Freude zugesagt“, so Astrid Cramer, die Anke Krauskopf zurzeit krankheitsbedingt in Apenrade vertritt.

Das Team geht im Rahmen der Vertretung nun gewissermaßen auf Tournee.

Was erwartet die Teilnehmenden in Apenrade?

Die Cramers haben genau zugehört und können schon mal verraten, „dass es um das Wort Gottes geht. Das spielt in der biblischen Lesung vom Sämann aus Lukas, Kapitel 8, eine Rolle wie auch im Predigttext aus der Apostelgeschichte, Kapitel 16. Hier geht es um Lydia, die Purpurhändlerin, und um die spannende Frage, wie das Christentum nach Europa kam. Es ist eine Geschichte von einer Frau, die nicht nur ein Unternehmen geleitet, sondern auch eine christliche Gemeinde aufgebaut und geleitet hat.“