Natur und Umwelt

Storch auch in Schmedagger angekommen

Storch auch in Schmedagger angekommen

Storch auch in Schmedagger angekommen

Schmedagger/Smedager
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Das Nest in Schmedagger ist wieder „besetzt". Foto: storkene.dk/TV Syd/Bildschirmfoto

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Jubel in der Storchenszene: Im Nest von Schmedagger hat sich am Dienstag ein Weißstorch blicken lassen. Laut Storchenverein ist es Clyde, der das Nest im vergangenen Jahr mit seiner Gattin Bonnie zwecks Familiengründung bezogen hatte. Auch in Renz wird ein altes Storchengesicht erwartet.

„Es besteht kein Zweifel. Es ist Clyde, weil er sich so verhält, als kenne er den Ort ganz genau und weil er das Nest herrichtet.“

Diese frohe Kunde vermeldete der Storchenverein „storkene.dk“ am Dienstag mit Begeisterung, ergänzt von Smileys, über das Internet.

Im vergangenen Jahr traf Storchenmännchen Clyde am 7. März in Nordschleswig ein. In diesem Jahr ist er somit etwas früher, und nun fiebert die Storchengemeinde der Ankunft des Weibchens Bonnie entgegen.

Wie in den Jahren zuvor, können Interessierte das Treiben im Nest von Schmedagger über die Webcam verfolgen, die der Regionalsender TV Syd in Zusammenarbeit mit dem Storchenverein und Herbergsvater Benny Appel angebracht hat.

Gute Ausgangslage

Jubel brach bei den Storchenfreundinnen und -freunden bereits vor fast einem Monat aus. Im Nest auf dem Anwesen der Familie Jacobsen in Brauderup (Broderup) erschien ein Storch, der sich seither in der näheren Umgebung aufhält.  

Es ist vermutlich eines der beiden Exemplare, die im vergangenen Jahr dort Junge großzogen.

In Schmedagger war viele Jahre die Storchendame Annika zu Hause, die mit ihren Partnern nicht viel Glück hatte. Als ihr Gatte Tommy zuletzt nicht wiederkehrte, wurde sie von Bonnie und Clyde verjagt.

Sie suchte sich ein anderes Domizil und wurde in Renz (Rens) fündig, wo sie einen neuen Partner fand. Der Storchenverein ist guter Dinge, dass auch Annika sich wieder blicken lassen und in die Gruppe von famliegründenden Storchenpaaren einreihen wird.

Vielleicht werden es sogar noch viele mehr. Unterkünfte entlang der Grenze gibt es genug. Laut Storchenverein befinden sich alleine hier rund 60 Nester. Kleine Tümpel und Feuchtbiotope, die in den vergangenen Jahren extra für die Störche errichtet wurden und als Nahrungsquelle dienen, schaffen einen zusätzlichen Anreiz.

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