Deutsche Minderheit
Sozialdienstgruppe erlebte wahre Blumenmeere
Sozialdienstgruppe erlebte wahre Blumenmeere
Sozialdienstgruppe erlebte wahre Blumenmeere
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Rund 30 Mitglieder erlebten eine interessante Fahrt zur Bundesgartenschau in Erfurt mit Station in der Universitätsstadt Jena. Unterkunft in Ministadt an der Saale.
Rund 30 Mitglieder des Sozialdienstes Nordschleswig haben während der viertägigen Fahrt zur Bundesgartenschau in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt nicht nur die Blumenpracht in der geschichtsträchtigen Stadt erlebt.
Hotel ein gutes Quartier
Als ein besonderer Höhepunkt der Reise erwies sich ein Zwischenaufenthalt in der Universitätsstadt Jena. Die Gruppe aus Nordschleswig hatte im Ort Ziegenrück auch ein sehr schönes Hotel als Quartier. Der Leiter der Reise, Willi Schidlowski, berichtet von der gelungenen Tour: „Wer kennt sie nicht, die fünftkleinste Stadt Deutschlands mit ihren 650 Einwohnern in Ost-Thüringen: Ziegenrück. Hier liegt das Hotel, idyllisch direkt an der Saale gelegen, von dem aus die nordschleswigsche Reisegruppe ihre Tagesausflüge unternahm.
Tag 1 war der kleinen Großstadt Jena gewidmet. Am Vormittag berichtete eine fachkundige Stadtführerin über die Entwicklung Jenas seit dem 19. Jahrhundert zu der Stadt Deutschlands für optische Geräte und Glas. Dafür stehen Namen wie Abbe, Zeiss und Schott. Aufstieg und Abstieg prägten die Geschichte der Jenaer Industrie.
Jena heute ein Wissenschaftszentrum
Heutzutage ist Jena eher ein Zentrum für Bildung und Wissenschaft. Schillers Gartenhaus stand am Nachmittag im Fokus. Hier gaben sich Ende des 18. Jahrhunderts die deutschen Geistesgrößen ein Stelldichein. Im Wohn- und im Gartenzimmer entstanden auch einige von Schillers wichtigsten Werken.
Der zweite Tag war der Tag der Bundesgartenschau (Buga). Auf zwei Ausstellungsflächen präsentiert sich die Buga in Erfurt: auf dem Petersberg und im ega-park. Was erwartet man, wenn man eine Bundesgartenschau besucht? Natürlich: Blumen. Und die gibt es in Erfurt reichlich. Wahre Blumenmeere leuchteten an diesem warmen Sommertag in der Sonne.
In mehreren Hallen konnte man heimische und exotische Pflanzen bestaunen. Man kann nicht alles aufzählen, was man gesehen hat. Überwältigt von den vielen Eindrücken und ein wenig erschöpft von den langen Fußmärschen kehrten die Nordschleswiger in ihr Hotel zurück.
Zufrieden, wenn auch noch müde, hieß es am nächsten Morgen Abschied nehmen von Ziegenrück. Die Zeit war viel zu kurz, um die landschaftliche Schönheit Ost-Thüringens kennenzulernen. Aber vielleicht heißt es ja bald einmal wieder: nach Ziegenrück und zurück.