Einreise

Kein Andrang an der Grenze

Kein Andrang an der Grenze

Kein Andrang an der Grenze

SHZ/wt
Nordschleswig
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Keine Silvesterstaus an der Grenze Foto: Sebastian Iwersen / SHZ

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Vor Weihnachten stufte Deutschland Dänemark als Risikogebiet ein. Das hat offensichtlich einen Teil der Silvesterurlauber ferngehalten.

Donnerstag vor Silvester am Autobahngrenzübergang Fröslee (Frøslev): Der Verkehr gleitet ruhig Richtung Norden - von Staus kaum eine Spur, berichtet der „SHZ“.

Das war in anderen Jahren schon anders, denn traditionell verbringen viele Menschen aus Deutschland den Jahreswechsel in Ferienhäusern an der Westküste. Doch die durch die Coronavariante Omikron hohen Infektionszahlen in Dänemark machen insbesondere Urlaubern mit Kindern einen Strich durch die Rechnung. 

Neue Einreiseregeln seit 19. Dezember

Seit dem 19. Dezember stuft Deutschland Dänemark als Corona-Hochrisikogebiet eingestuft. Dies hat vor allem Konsequenzen für Familien mit kleinen Kindern, denn umgeimpfte oder nicht vollständig geimpfte Kinder unter sechs Jahren müssen nach einem Aufenthalt in einem Hochrisikogebiet für fünf Tage in Quarantäne. Für ältere Kinder und Erwachsene gilt eine Absonderungspflicht von zehn Tagen, die mit einem negativen Test am fünften Tag nach der Wiedereinreise vorzeitig beendet werden kann. 

Vielen Familien mit Kindern wird vermutlich gar nichts anderes übrig geblieben sein, als ihre Reise zu stornieren, denn in den meisten Bundesländern enden die Weihnachtsferien am 8. Januar – für eine fünftägige Quarantäne reichen dann die verbleibenden Ferientage nicht aus. 

Für die Einreise nach Dänemark müssen auch geimpfte Personen einen negativen Test nachweisen.

Entspannte Verkehrslage 

Entsprechend entspannt war auch die Verkehrslage einen Tag vor Silvester an den Grenzübergängen. Weder in Krusau (Kruså) noch in Pattburg  (Padborg) oder in Fröslee (Frøslev) an der A7 kam es zu langen Staus. Fahrzeugschlangen bildeten sich, wenn überhaupt nur kurz und wurden durch die Beamten der Grenzkontrolle zügig abgearbeitet.

 

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