Ja, und dann ging es mal wieder los, ab über die Grenze.

Nein, nicht zum Einkaufen! Es ging nach Niebüll und ins Kino, aber von Anfang an:

Der Sozialdienst Tingleff hatte kürzlich wieder einmal eine Halbtagestour nach Niebüll ins Kino geplant. Das ist ja fast schon eine Tradition geworden, meinte Hella Hartung, die die Tour geplant hat.

Diejenigen, die es schon kennen, freuten sich auf den kleinen urgemütlichen Kinosaal mit den schon etwas gebrauchten, rotsamtenen Klappsesseln. 

Die neuen Teilnehmenden durften diese Atmosphäre erst einmal auf sich wirken lassen. Dazu gehörte auch ein Spiderman-Pappmaché mit „Nissehut“ von Weihnachten und eine kleine Mischung aus Plastikweinranken mit vielleicht vergessener Lichterkette. 

Gucken und Kaffee genießen

Für die knapp 25 Teilnehmende stand das Kaffeegeschirr schon für den Kaffee und für die „Berliner“ bereit. 

Hatte ich schon erwähnt, dass es dieses Mal auch einen männlichen Teilnehmer gab? Mit dem Busfahrer waren es genauer gesagt dann zwei. 

Hahn im Korb

Diese beiden Herren wurden dann auch besonders königlich bewirtet, und der eine oder andere Spruch zum Thema „Hahn im Korb“  belebte die Stimmung. 

Der eigentliche Film „Maria träumt“ war dann eine 90-minütige französische Komödie zum Schmunzeln und zum Thema Selbstfindung mit Happy End. 

Gegen 16.30 Uhr ging es mit dem Bus dann wieder in Richtung Tingleff. Der allgemeine Tenor: Schöner Nachmittag, netter Film, und es darf auch gerne wieder etwas beim Alten bleiben. Nicht immer ist höher, weiter, schneller und moderner auch besser. 

Unser Fazit: Solange das Kino in Niebüll Vorführungen anbietet, fahren wir auch wieder auf Kinofahrt, mit Kaffee und Kuchen und ganz viel Atmosphäre.